Informationstruck des LKA am 7. Februar von 10 bis 18 Uhr auf dem Marktplatz
Gemeinsam für mehr Sicherheit in Ladenburg sorgen
Ladenburg. Seit Jahresbeginn steigt die Zahl der Wohnungseinbrüche in Ladenburg. Bislang wurden alleine im Januar beim Polizeirevier Ladenburg neun Einbrüche in privaten Haushalten gemeldet, eine deutliche Steigerung gegenüber den Vormonaten, teilte die Stadtverwaltung mit.
„Jeder Wohnungseinbruch ist, abgesehen von dem materiellen Schaden und den Verwüstungen stets ein Eingriff in die Privatsphäre und verletzt das Sicherheitsgefühl. Und das ist ein Schaden, den keine Versicherung ersetzen kann“, so Bürgermeister Stefan Schmutz.Die Stadtverwaltung Ladenburg und das Polizeirevier Ladenburg stehen daher in regem Austausch, um durch eine enge Zusammenarbeit das Sicherheitsgefühl bei den Bürgerinnen und Bürgern zu stärken und gleichzeitig die Bevölkerung zu sensibilisieren sowie die Gelegenheit für Einbrüche zu minimieren. Das Polizeirevier Ladenburg hat bereits mit einigen Maßnahmen auf die Vorfälle reagiert. So wurde die Polizeipräsenz im Stadtgebiet mit bis zu fünf zusätzlichen Streifenbesatzungen deutlich erhöht. Am Freitag, 25. Januar, gab es eine öffentlichkeitswirksame Aktion mit 60 Einsatzkräften zur Bekämpfung, Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung.
Gemeinsam mit der Stadtverwaltung Ladenburg sind in den nächsten Wochen weitere Aktionen geplant. So plant das Polizeirevier Ladenburg am 7. Februar von 10 bis 18 Uhr auf dem Marktplatz eine Vor-Ort-Aktion: Der Informationstruck des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg macht dann Halt und bietet umfangreiche Informationen zum Thema Einbruchschutz.
Zusätzlich wird in den nächsten Tagen stadtweit eine Informationsbroschüre verteilt, in der neben Informationen, wie man die Widerstandskraft der eigenen Wohnung mit einfachen Maßnahmen verbessern kann, auch die Telefonnummer der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle enthalten ist, bei der man sich kostenlos beraten lassen kann.
Ebenfalls in Planung ist ein Vortrag im Domhof, der über vorbeugende Maßnahmen zu Wohnungseinbrüchen informiert. Nähere Informationen hierzu folgen in den nächsten Tagen. „Denn durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik können viele Einbrüche verhindert werden“, betont Peter Oechsler, Leiter des Polizeireviers Ladenburg.
Aufgrund des bisherigen Vorgehens des oder der Täter hilft es bereits Fenster und Türen zu verschließen beziehungsweise die Widerstandskraft des Gebäudes durch zusätzliche Sicherungsmaßnahmen zu erhöhen. Da in allen bisherigen Fällen die Wohnungsinhaber zum Tatzeitpunkt nicht anwesend waren, hilft auch der wachsame Blick des Nachbarn. In einer aufmerksamen Nachbarschaft haben Einbrecher kaum eine Chance. Wer etwas Verdächtiges bemerkt, sollte nicht zögern, sondern sich umgehend mit der Polizei in Verbindung setzen.ps
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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