Queidersbach: Seniorin ausgeraubt

Haustür offen – Dieb greift zu

Queidersbach (Kreis Kaiserslautern). Anscheinend kann man nicht mal mehr für ein paar Minuten vor die Haustür gehen, ohne dass ein Dieb einsteigt und mitnimmt, was geht. Eine solche Gelegenheit nutzte ein Dieb am Mittwochnachmittag, 9. Dezember, in der Waldstraße aus und entwendete Schmuck und Bargeld aus einer Wohnung. 

Wie eine Seniorin am späten Nachmittag der Polizei meldete, hatte sie sich gegen 15.30 Uhr für einen Moment auf der Straße vor ihrem Haus aufgehalten und den dort laufenden Bauarbeiten zugeschaut. Als sie sich wieder umdrehte, sah sie einen unbekannten Mann, der gerade aus ihrer Tür kam. Sie schrie den Unbekannten an, der ihr  entgegnete, ein "Mitarbeiter der Post" zu sein und sich "verlaufen" habe. Dann flüchtete der Mann in unbekannte Richtung. Zurück in ihrer Wohnung stellte die Frau fest, dass zwei Schmuckkästchen und ihr Geldbeutel verschwunden waren. Sie rief daraufhin ihre Tochter an, um ihr von dem Vorfall zu erzählen. Die Polizei wurde erst eine Stunde später eingeschaltet. Der Tatverdächtige war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ausfindig zu machen.

Täterbeschreibung

Von dem mutmaßlichen Dieb liegt folgende Beschreibung vor: Er ist etwa 30 Jahre alt, ungefähr 170 bis 180 Zentimeter groß und schlank. Der Mann war bekleidet mit einem Jogginganzug und einer dunklen Basecap, dazu trug er einen Mund-Nasen-Schutz aus gemustertem Stoff, sprach Hochdeutsch und hatte eine Tasche bei sich.

Zeugen gesucht

Zeugen, denen der Mann ebenfalls auffiel und Hinweise geben können, wohin er flüchtete, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion 2 in Verbindung zu setzen unter 0631 3692250.

Dringender Appell der Polizei

Türen und Fenster unbedingt schließen, wenn man das Haus oder die Wohnung verlässt – auch wenn man sich in der Nähe aufhält oder "nur kurz" weg ist. Dieben genügt schon ein solch kurzer Moment, um sich Zugang zu verschaffen und sich unter den Nagel zu reißen, was in greifbarer Nähe liegt. deshalb sollte man es "ungebetenen Besuchern" so schwer wie möglich machen! Polizeipräsidium Westpfalz