Landstuhl: Drogenfund im Zug
In der Wohnung war noch mehr gelagert
Landstuhl. Erst im Zug und dann in der Wohnung machten die Polizisten einen großen Fang bei einem 21-Jährigen. Am Mittwoch, 2. Dezember, veröffentlichte das Polizeipräsidium Westpfalz und die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern eine gemeinsame Presseerklärung:
Am Dienstagabend, 1. Dezember, war eine Polizeistreife in der Regionalbahn (RB) 67 von Homburg nach Kaiserslautern unterwegs, als den Beamten der Geruch von Marihuana in die Nase stieg, anscheinend ausgehend vom einzigen anderen Reisenden in diesem Zug. Als der Mann daraufhin kontrolliert wurde, gab er zu, einen Joint konsumiert zu haben. Nach einem kurzen Gespräch händigte er der Streife dann einen Beutel mit 34 Gramm Marihuana aus. In Landstuhl angekommen, wurde der Mann zur dortigen Polizeiinspektion gebracht, wo eine vollständige Durchsuchung seiner mitgeführten Sachen durchgeführt wurde.
Marihuana, Amphetamine, Ecstasy und Pharmaka
Zusammen mit den Kollegen der Polizeiinspektion Landstuhl konnten weitere Drogen in seiner Bekleidung gefunden werden. Insgesamt entdeckten die Beamten 93,1 Gramm Amphetamine, 30 Tabletten Tilidin und einer Pregabalin. Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern ordnete daraufhin an, die Wohnung des 21-Jährigen zu durchsuchen. Noch in der gleichen Nacht folgten die Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Westpfalz und der Bundespolizei der Verordnung. In der Wohnung des Verdächtigen in Kaiserslautern fanden die Beamten dann 165 Ecstasy-Tabletten und 12,7 Gramm Amphetamin.
Das Rauschgift wurde sichergestellt. Der 21-Jährige kam nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß. Er wird sich in einem Strafverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verantworten müssen. Außerdem wird ihm der unerlaubte Besitz von Cannabisprodukten und der illegale Handel mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln vorgeworfen. Polizeipräsidium Westpfalz
Autor:Judith Ritter aus Lingenfeld |
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