Ausbildungsprogramm des Nardini Klinikums
Berufe, die unersetzbar sind
Von Frank Schäfer
Landstuhl. Das Thema Krankenpflege hat durch die Coronakrise ein neues Maß an Aufmerksamkeit erhalten. „Am Nardini Klinikum sind wir darauf angewiesen, auch künftig über fachlich qualifiziertes Personal zu verfügen und wollen daher junge Menschen für diese Berufe begeistern“, erklärt Pflegedirektor und Pressesprecher Thomas Frank.
Das Nardini Klinikum, mit seinen beiden Standorten in Landstuhl und Zweibrücken, bietet sowohl die einjährige Ausbildung „Gesundheits- und Krankenpflegehilfe“ an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflegehilfe an, als auch die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau/-mann an der Pflegeschule.
Sehr abwechslungsreich
„Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich. Im Rahmen der Ausbildung war ich bei der Sozialstation, bei Reha Westpfalz und in der Psychiatrie Homburg“, berichtet Christian Jung aus Pfeffelbach bei Kusel. Der 38-jährige gelernte Tischler war 13 Jahre bei der Bundeswehr und hat sich dann für eine Ausbildung in der Krankenpflege entschieden.
„Einsätze, die wir selbst nicht anbieten, finden extern statt. In der praktischen Ausbildung arbeiten wir mittlerweile mit rund 20 Kooperationspartnern zusammen. Das sind beispielsweise ambulante Pflegedienste, Alten- und Pflegeheime aber auch Einrichtungen der Kinderheilkunde oder Psychiatrie“, erklärt Thomas Frank.
Zahlreiche Wahlmöglichkeiten
Wie auch ihre Kollegin, Nihad Kara, die ursprünglich aus Algerien kommt und seit dreieinhalb Jahren in Deutschland ist, hat sich auch die 21-jährige Lea Velten aus Eppenbrunn bei Pirmasens für die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau entschieden: „Meine Oma hat im Krankenhaus gearbeitet und immer von ihrer Arbeit geschwärmt. Aus diesem Grund hab ich mich für eine Ausbildung am Standort in Zweibrücken entschieden und es gefällt mir sehr gut.“
Während der Ausbildung ist es möglich, deutschlandweit bzw. international Erfahrung in anderen Unternehmen zu sammeln. Nach der Ausbildung bieten sich dann zahlreiche Wahlmöglichkeiten: Manche arbeiten auf der Station, andere in der Notfallambulanz, in der Geriatrie, oder der Psychiatrie. Durch Weiterbildung bestehen später die verschiedensten Aufstiegsmöglichkeiten, wie etwa in der Stationsleitung oder im Qualitätsmanagement.
Gesundheits- und Krankenpflegehilfe
Die 30-jährige Mirafi Francisco-Ross kommt ursprünglich von den Philippinen und macht am Standort in Zweibrücken aktuell gerade die einjährige Ausbildung „Gesundheits- und Krankenpflegehilfe“. „Die Ausbildung bietet sich an für Menschen mit Migrationshintergrund, die noch nicht so sicher in der deutschen Sprache sind. An die Ausbildung kann man auf Wunsch die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau/-mann anschließen“, erklärt Schwester M. Elisa Döschl.
Keine offizielle Altersgrenze
„Es gibt keine offizielle Altersgrenze. Wir haben aktuell auch Auszubildende, die Mitte 40 sind und sich beruflich neu orientieren möchten“, berichtet Schulleiterin Hiltrud Müller. „Nach abgeschlossener Ausbildung wird man übernommen, das heißt, man hat auf jeden Fall einen sicheren Arbeitsplatz.“
Bewerbungsunterlagen können per E-Mail oder postalisch an die unten genannte Adresse geschickt werden. Die Ausbildungen beginnen jeweils am 1. September.
Kontakt:
Pflegeschule bzw. Schule für Gesundheits- und Krankenpflegehilfe
Hiltrud Müller (Schulleiterin)
Kaiserstraße 14
66482 Zweibrücken
Telefon: 06332 82 9220
E-Mail: pflegeschule@nardiniklinikum.de
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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