Wegekreuz wieder komplett in altem Glanz
Fanfarenzug Bann organisiert wieder eine Christusfigur

Das Wegekreuz trägt wieder einen Jesuskorpus: Von links: Jürgen Simonis (2. Vorsitzender FZ Bann), Pfarrer Marco Richtscheid und Stephan Särota (Vorstandsmitglied, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit FZ Bann
 | Foto: Särota/FZ Bann
  • Das Wegekreuz trägt wieder einen Jesuskorpus: Von links: Jürgen Simonis (2. Vorsitzender FZ Bann), Pfarrer Marco Richtscheid und Stephan Särota (Vorstandsmitglied, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit FZ Bann
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Bann. Das Wegekreuz am südlichen Ortseingang von Bann trägt wieder einen Jesus Korpus. Nachdem die Christusfigur vermutlich über die Osterfeiertage durch einen oder mehrere bisher unbekannten Personen mutwillig aus der Befestigung gebrochen und zerstört wurde, war man sich in den Reihen des Werkvolk-Fanfarenzuges Bann einig, so schnell wie möglich nach einem geeigneten Ersatz zu suchen. Auch heute noch ist die Schändung und der Diebstahl der Jesusfigur völlig unerklärlich, da der Korpus aus einer Keramikmasse über absolut keinen finanziellen Wert verfügte, aber für die Bürgerinnen und Bürger eine enorme ideelle und emotionale christliche Bindung bedeutete. Das Feldkreuz wurde vom Fanfarenzug anlässlich der Priesterprimiz von Marco Richtscheid im Jahre 2003 gestiftet und fand seinen Platz auf der Grünfläche vor der Barbara-Kapelle. So durfte der Fanfarenzug nach der sinnlosen Tat von einer Einwohnerfamilie ein wunderschönes uraltes Kruzifix in Empfang nehmen, welches von der Qualität und vom Größenverhältnis her bestens zum Anbringen am Wegekreuz geeignet war. Der aus Modelliergips gefertigte Jesuskörper wurde kostenlos vom jungen Bännjer Malermeister Oliver Wiehn in handwerklicher Kleinstarbeit bearbeitet und mit einem wetterbeständigen Schutzanstrich versehen. Für die fachmännische Holzpflege sowie für die Befestigungssenkbohrungen und Schraubmaterial sorgte Oliver Lutz, ebenfalls in ehrenamtlicher Leistung.
Der sich auf Besuch in seiner Heimatgemeinde aufhaltende Pfarrer Marco Richtscheid gab im Beisein zahlreicher Gemeinde- und Pfarreimitglieder nach der Montage der Christusfigur dem Kreuz den kirchlichen Segen, so dass das Wege- oder auch Feldkreuz wieder als Ort der Muße und des Gebets genutzt werden kann. (rro)

Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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