Feuer und verschüttete Menschen auf Abrissbaustelle in Landstuhl – Feuerwehr übt für Ernstfall
Landstuhl. Das ehemalige Grosso-Gelände, künftig Wasgau-Frischemarkt, in der Römerstraße in Landstuhl diente kürzlich als perfekte Übungskulisse für die Feuerwehr Landstuhl. Realistisch wie in echten Einsätzen spielten die Feuerwehrleute an mehreren Übungsabenden viele mögliche Einsatzszenarien durch. Dabei kamen auch Rettungshunde zum Einsatz.
Löschen mit Wasser nicht überall möglich
Ein Szenario hieß: "Feuer mit Menschenrettung".Wie in einem echten Einsatz wurden die Einsatzkräfte über die Rettungsleitstelle Kaiserslautern alarmiert. Bei der Abarbeitung des Einsatzes mit Brandbekämpfung und Menschenrettung konnten sie im Übungsobjekt das Feuer mit Wasser bekämpfen. Das ist an vielen anderen Objekten nicht möglich, weil es zu Schäden kommen kann. Des Weiteren wurde auch die Rettung über tragbare Leitern, verschiedene technische Hilfeleistungen und das Brandbekämpfen mit Schaum wie bei einem Kellerbrand geübt.
Rettungshunde suchen verschüttete Menschen
Den letzten Übungsabend gestaltete die Feuerwehr zusammen mit der Rettungshundestaffel des Landkreises Kaiserslautern. Übungsszenario war ein Gebäudeeinsturz. Auftrag der Rettungshundestaffel war, vier vermisste beziehungsweise verschüttete Personen zu finden und zu betreuen. Anschließend wurden diese von der Feuerwehr mit Hebekissen und hydraulischen Rettungsgeräten aus den Trümmern befreit und zur weiteren Versorgung an den Rettungsdienst übergeben.
Mehr als zwölf Übungsstunden hat die Feuerwehr Landstuhl mit 45 Einsatzkräften auf dem ehemaligen Grosso-Gelände für den Ernstfall geübt. Für diese Möglichkeit dankt sie dem Abrissunternehmen Berthold Stenger aus Bruchmühlbach, der MCC Projekt GmbH aus Pirmasens sowie der Wasgau AG in Pirmasens, die das ermöglicht haben. Auch bedankt sie sich bei der Rettungshundestaffel des Landkreises für die gute und professionelle Zusammenarbeit bei der Übung. red
Autor:Cynthia Schröer aus Landstuhl |
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