Heimatfreunde Landstuhl
Große Wertschätzung des Sickingengedenkens durch viele Gäste
Viele Bürgerinnen, Bürger und Vertreter des öffentlichen Lebens hatten sich auf der bereits für die Burgspiele aufgebauten Bühne im Burghof zum Gedenken an Franz von Sickingen am 7. Mai, dem Sterbetag, niedergelassen. Seit Jahrzehnten spielen die Heimatfreunde die Todesszene „des letzten Ritters“ nach, der bei der Belagerung seiner Burg vor 501 Jahren an seinen schweren Verwundungen starb. Wie am 7. Mai 1523 baten gegnerische Fürsten, die Sieger im Kampf gegen Franz von Sickingen und sein Adelsgeschlecht, am Sterbebett um sein Seelenheil. Die Rolle des Priesters füllte der Vorsitzende der Heimatfreunde und Spielleiter Frank Zimmer, wie seine Mitspieler in historisch nachempfundener Gewandung, wieder glänzend aus. Die Schützengemeinschaft Burg Nanstein mit Kollegen aus Bann und Schallodenbach sorgten mit Böllerschüssen beim Belagerungsschießen erneut für einen nachhaltigen Eindruck. Der Werkvolk-Fanfarenzug Bann eröffnete die Feierstunde mit Fanfaren, Pauken und Landsknecht-Trommeln gekonnt professionell und gab der Veranstaltung bei herrlichem Sonnenwetter wieder einen besonderen Glanz. Stadtbeigeordneter Boris Bohr würdigte das großartige Engagement der organisierenden Heimatfreunde im Anschluss an das Spiel mit einem Unterstützungszuschuss an Frank Zimmer. Im Batterieturm der Burg hatten sich derweil bereits zahlreiche Gäste eingefunden und nahmen das kostenfreie Angebot von Getränken und Burgwürsten gerne an. „Irgendwo überm Regenbogen“ heißt das Stück der Burgspieler, das am Samstag, 22. Juni, 20 Uhr, Premiere auf der Burg feiert. Eine Preview gibt es bereits am Sonntag, 16. Juni, 17 Uhr, als integrative Veranstaltung. Die Freiwillige Feuerwehr Landstuhl steht wieder bereit, um Rollstuhlfahrer den Besuch in der Burg zu ermöglichen. Weitere Infos auf der Homepage der Heimatfreunde Landstuhl.
Text: Boris Bohr
Fotos: Lodziewski , bor.,Wi-Bo
Autor:Boris Bohr aus Landstuhl |
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