Ökumenischer Hungermarsch: Gottesdienst und Spendenaufruf
Hungermarsch findet nicht statt - Spenden erbeten

Ramstein-Landstuhl. Der traditionelle Hungermarsch Ramstein-Landstuhl kann in diesem Jahr nicht wie gewohnt durchgeführt werden. Dies hat das Organisationsteam des Hungermarsches bekannt gegeben. Der geplante Ökumenische Gottesdienst am Samstag, 3. Oktober, um 10 Uhr in der St. Markus Kirche in Landstuhl-Atzel finde aber statt und jeder, der daran teilnehmen möchte, sei herzlich eingeladen. Anmeldungen für den Gottesdienst sind möglich im Pfarrbüro in Landstuhl, Telefon 06371-6198950 oder per E-Mail unter „pfarramt.landstuhl@bistum-speyer.de“.
Im vergangenen Jahr feierte die Ökumenische Veranstaltung ihr 40-jähriges Bestehen. Die Spenden der Hungermarschteilnehmer fließen seit Jahrzehnten in die Finanzierung verschiedener Hilfsprojekte in Südamerika, Afrika und Asien. Die Projektträger seien auf die Spenden angewiesen. Deshalb die Bitte der Organisatoren an alle Freunde des Hungermarsches, dass die Spendenbeiträge, trotz des ausgefallenen Marsches auf das Hungermarschkonto überwiesen werden.
Die Spenden des Hungermarsches 2020 kommen den vier Hilfsprojekten in Bolivien, Ghana, Nigeria und Flores/Indonesien zugute, die auch in den vergangenen Jahren vom Hungermarsch unterstützt wurden. Gemeinsam mit den Partnern vor Ort wollen die Organisatoren ihren Teil dazu beitragen, die größte Not im Zusammenhang mit Corona in den jeweiligen Projekten zu lindern. Mit den Spenden sollen die Projektverantwortlichen vor Ort bei der Beschaffung und Bereitstellung von lebenswichtigen Dingen zum Schutz vor Corona und den Auswirkungen von Corona (z.B. Schutzmasken, Schutzkleidung, Hygieneartikel, sauberes Trinkwasser, Lebensmittel, etc.) finanziell unterstützt werden.
Schwester Christella von den Dominikanerinnen in Landstuhl, die den Hungermarsch seit vielen Jahren verantwortlich begleitet, verweist auf die Not in den jeweiligen Projektländern: „Unsere Partner in Bolivien, Afrika und auf Flores sind gerade wegen des Corona Virus in einer sehr schwierigen Lage. Die medizinische Versorgung ist für diese Krise sehr schwach ausgebildet. Es fehlt fast an allem: Nicht genügend sauberes Wasser, kaum Intensivstationen und Beatmungsgeräte.“ Wie dramatisch die Situation zum Beispiele in Bolivien sei, zeige eine E-Mail von Jorge „Coco“ Aquino, dem Verantwortlichen in der Stadt Independencia. Den Menschen sei es, so schreibt er, mittlerweile egal, ob sie an Covid-19 oder an der Hungersnot sterben.
Die Entscheidung, was am dringendsten benötigt wird, sowie die Beschaffung wird den Projektverantwortlichen in den jeweiligen Ländern überlassen, die eine ordnungsgemäße Verwendung der Gelder sicherstellen. Die Spenden werden auch weiterhin ohne Abzug und unmittelbar in die Arbeit der Projekte fließen.
Spenden können direkt auf das Spendenkonto des Hungermarsches überweisen werden oder beim Ökumenischen Gottesdienst am 3. Oktober abgegeben werden. Das Spendenkonto lautet: Katholische Kirchenstiftung Hl. Geist, Kreissparkasse Kaiserslautern, IBAN: DE85 5405 0220 0000 6129 94, Kennwort „Hungermarsch“.

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Autor:

Stefan Layes aus Ramstein-Miesenbach

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