Kaiserstraße: Erhalt der Straßenleuchten spart Kosten für Provisorium

- So sieht es in der Kaiserstraße (Stand: 12.März 2025) momentan aus. Die Arbeiten laufen im Rahmen der Transformation der Innenstadt.
- Foto: De Fazio
- hochgeladen von Erik Stegner
Landstuhl. Die Sanierung des ersten Bauabschnitts in der Kaiserstraße schreitet weiter voran. Die neue Wasserversorgungsleitung ist mittlerweile verlegt, und die Anbindungen an das Versorgungsnetz im Kreuzungsbereich Wiesenstraße, Philipp-Fauth-Straße, Eisenbahnstraße und Saarbrücker Straße konnten wie geplant erfolgen.
Im Zuge der Ausführung wird der Bauablauf geringfügig umgestellt. Statt des Abbruchs des Gehwegs auf der nordöstlichen Seite der Kaiserstraße wird nun der Gehweg auf der südwestlichen Seite (stadtauswärts links) abgebrochen. Durch diese Umstellung kann auf eine provisorische Straßenbeleuchtung verzichtet werden, da die einseitig vorhandene Beleuchtung bis zur halbseitigen Inbetriebnahme der neuen Leuchten erhalten bleibt. Somit entfallen auch die Kosten für ein Provisorium.
Zugang durch Fußgängerbrücken sichergestellt
Die Fußgängerführung bleibt auf der nordöstlichen Seite der Kaiserstraße durchgängig gewährleistet, während die Zugänge zu den Gebäuden auf der südwestlichen Seite mittels Fußgängerbrücken sichergestellt werden. Die zuständige Baufirma Hosgören ist derzeit mit der Erneuerung der Kanalhausanschlüsse, der Anschlüsse an den neuen Regenwasserkanal, dem Neubau der Anschlussleitungen für die Straßenentwässerung und dem Umklemmen der Wasserhausanschlüsse an die neue Wasserversorgungsleitung befasst. Diese Arbeiten sind bis zu 70 Prozent abgeschlossen.
Hintergrund: Der Umbau der Kaiserstraße begann am 4. November 2024. Er soll innerhalb von zwei Jahren in drei Bauabschnitten fertiggestellt werden. Der zweite Bauabschnitt reicht bis zum Pallmanns Eck, bevor im dritten Bauabschnitt ab dem dortigen Kreisel die Arbeiten bis zur Einmündung Von-Richthofen-Straße folgen.
Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 5,8 Millionen Euro. Mit 1,6 Millionen Euro beteiligen sich die Verbandsgemeindewerke an der Maßnahme, die auch die Sanierung der unterirdischen Kanalleitungen beinhaltet. Den Zuschlag für die Bauarbeiten erhielt die Firma Hosgören aus Rodenbach. Die Sanierung ist Teil einer 2017 angestoßenen Transformation der Landstuhler Innenstadt, die gestärkt und attraktiver werden soll. est


Autor:Erik Stegner aus Landstuhl |
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