Bännjer Pfarrfasching – ein Knaller !
Pfarrheim wird zur Narrhalla
Bann. Unter dem Motto "Fliege mit mir!” veranstaltete die Pfarrgemeinde Bann im schön dekorierten Saal des Pfarrheims ihre traditionelle Fastnachtssitzung 2020. Unter den Klängen des Narrhalla-Marsches marschierte der komplette Gemeindeausschuss als Flugkapitäne und Stewardessen verkleidet ein und die Flugbegleiterin Luzia Burghard, die auch geschickt durch das unterhaltsame Programm führte, begrüßte mit einem donnernden Helau die vielen Narren und Närrinnen, darunter auch Pfarrer Patrick und Kaplan Praveen. Die erste Rakete des Abends verdienten sich die Messdiener mit ihrem flotten Pippi-Langstrumpf-Tanz. In einem lustigen Sketch vor einem Kiosk wollte sich Pfarrer Patrick einen "Flääschkäs-Weck” kaufen, was ihm aber der Besitzer, gespielt von Bernhard Keller, heftig vermasselte. Die erste Büttenrede strapazierte im gefüllten Saal die Lachmuskeln aller, als die Schülerin Leticia Paredes von ihren harten Leben als Teenager berichtete. Großen Applaus erhielten auch die beiden “dementen” Omas, gespielt von Tabea Kapp und Lucy Berberich, die sich ständig in ihrem Dialog wiederholten. Dann gab es ein Tanz-Feuerwerk auf der närrischen Bühne, als die Zumba-Frauen zusammen mit ihrer Trainerin Heike Kowalsky zeigten, wie man mit Begeisterung sich tänzerisch verausgaben kann. Das war natürlich auch eine Saal-Rakete wert. Bei einer Schunkelrunde mit dem “DUO- Sax'n Drums”, das auch musikalisch den närrischen Abend gekonnt umrahmte, wurde die Stimmung nochmal richtig angeheizt, ehe Elias Traub und Lukas Keller zeigten, wie man die Computersprache schnell erlernen kann. Für einen weiteren Höhepunkt des Abends sorgte das Männerballet des Karnevalvereins Landstuhl, das eine Weltreise mit ständig wechselnden Kostümen tänzerisch präsentierte. Danach hatte die immer noch ledige Frau Gitta, die ständig auf Männersuche ist, die Lacher auf ihrer Seite. Den Saal vollends zum Kochen brachte Alpenrocker Andreas Gabalier, alias Benny Schäfer, der mit seinen heißen Songs die Stimmung zum Überschäumen brachte. Der anschließende Kino-Sketch, bei dem kein Wort gesprochen wurde, aber der so toll mit Mimik und Gestik der Akteure gespielt wurde, dass alle sich bogen vor Lachen. Das konnte nur noch Martin Berberich übertreffen, der von seinen Erlebnissen als 60-Jähriger erzählte und den Saal mit seinen Witzen und Liedern bestens unterhielt und auch eine Rakete dafür bekam. Den absoluten Höhepunkt gab es am Schluss, als das von Margit Paredes und Heike Kowalsky trainierte Männerballet des Männerchores Bann als Revue-Tänzerinnen auftraten und den Saal mit heißen Rhythmen rockte. Zugabe und Rakete waren natürlich obligatorisch. Als beim Finale nochmals alle Akteure auf die Bühne marschierten, war alle Anwesenden klar, einen herrlichen Faschingsabend erlebt zu haben. age
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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