Umbau der Kaiserstraße liegt voll im Zeitplan
Landstuhl. Die am 4. November begonnenen Umbauarbeiten im ersten Bauabschnitt der Kaiserstraße liegen voll im Zeitplan. Die alte Asphaltdecke und der Straßenoberbau wurden entfernt und entsorgt. Derzeit führt die Firma Hosgören die Tiefbauarbeiten zur Verlegung der neuen Hauptwasserleitung durch. Während dieser Arbeiten bleiben beide Gehwegseiten vorerst nutzbar, teilte Stadtbürgermeister Mattia De Fazio mit.
Mit der Verlegung der Wasserversorgungsleitung wurde am Mittwoch (15. Januar 2025) begonnen. Diese wird durch einen Nachunternehmer ausgeführt. Nach Abschluss der Verlegung folgen die Dichtigkeitsprüfung der Rohrleitungen, die Reinigung des Leitungsstranges mit anschließender Entnahme von Wasserproben und die Laborprüfung der Wasserproben. Erst nach Freigabe durch das zuständige Labor erfolgt die Einbindung in die Wasserversorgung, und es werden die bestehenden Hausanschlüsse auf die neue Leitung umgeschaltet.
Kanalsanierung fast abgeschlossen
Weitgehend abgeschlossen sind bereits die Kanalarbeiten im ersten Bauabschnitt der Kaiserstraße, einschließlich der Anbindung an die Philipp-Fauth-Straße. Die verbleibende Lücke im Kanal an der Einmündung wird nach Außerbetriebnahme der alten Wasserleitung geschlossen, teilt De Fazio mit. Im nächsten Schritt werden die Anschlussleitungen an den Regenwasserkanal hergestellt und mit den Vorbereitungen zur Verlegung neuer Versorgungsleitungen wie Glasfaser, Vodafone und Strom sowie Beleuchtung und Fußgängerampeln begonnen. Während dieser Arbeiten bleibt eine Gehwegseite für Fußgänger nutzbar.
Nach Abschluss starten die Oberflächenarbeiten, bei denen zunächst der Gehweg auf der nordöstlichen Seite der Kaiserstraße erneuert wird. Der Gehweg auf der südöstlichen Seite (stadtauswärts links) bleibt so lange bestehen, bis der neue Gehweg auf der gegenüberliegenden Seite genutzt werden kann, erklärt De Fazio.
Umbau erfolgt in drei Bauabschnitten
Hintergrund: Der Umbau der Kaiserstraße ist innerhalb von zwei Jahren in drei Bauabschnitten vorgesehen. Der zweite Bauabschnitt reicht bis zum Pallmanns Eck, bevor im dritten Bauabschnitt ab dem dortigen Kreisel die Arbeiten bis zur Einmündung Von-Richthofen-Straße folgen. Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf 5,8 Millionen Euro. Mit 1,6 Millionen Euro beteiligen sich die Verbandsgemeindewerke an der Maßnahme, die auch die Sanierung der unterirdischen Kanalleitungen beinhaltet. Den Zuschlag für die Bauarbeiten erhielt die Firma Hosgören aus Rodenbach. Die Sanierung ist Teil einer 2017 angestoßenen Transformation der Landstuhler Innenstadt, die gestärkt und attraktiver werden soll. Die Einhaltung des Zeitplanes während den Wintermonaten gibt den Planern recht.
Bei Fragen rund um das Projekt ist Manuela Kraft (Ansprechpartnerin Stadtumbau) unter der Woche telefonisch und per Mail erreichbar. Telefon: 0173/3947248 Mail: manuela.kraft@vglandstuhl.de. Weitere Informationen sind auch auf der Homepage der Stadt Landstuhl unter www.landstuhl.de erhältlich.
Autor:Erik Stegner aus Landstuhl |
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