Umbau der Kaiserstraße startet am Montag - Bürgermeister bitte um Geduld, Verständnis und Mitarbeit
Von Erik Stegner
Landstuhl. Am Montag, 4. November, beginnen die Arbeiten zur Umgestaltung der Kaiserstraße, die eine der Hauptverkehrsadern Landstuhls ist. Die Vollsperrung zur Sanierung des ersten Teilabschnitts erstreckt sich von der Eisenbahnstraße bis zur Wiesenstraße. Der Verkehr wird über die Straße „Am Berg“ umgeleitet, wo ein zeitlich begrenztes Halteverbot besteht. Der Verkehr soll über die Bahnstraße und den Imfeld-Kreisel abfließen. Staus werden erwartet. Das Gymnasium Sickingen bleibt erreichbar.
Um die Verkehrsteilnehmer auf die Sperrungen, Umleitungen und Behinderungen vorzubereiten, hat die Stadt einen mehrseitigen Informationsflyer erstellt. Darin bittet Stadtbürgermeister Mattia De Fazio um Geduld, Verständnis und Mitarbeit. Eine besondere Unterstützung sei während des Umbaus für die betroffenen Geschäfte und Dienstleister in der Kaiserstraße nötig, deren Läden geöffnet und gut erreichbar bleiben.
Hier sind die Parkplatz-Alternativen
Manuela Kraft, die als Ansprechpartnerin den Stadtumbau begleitet, hat in dem Handzettel alle Alternativparkplätze in Zentrumsnähe aufgelistet. Parkplätze stehen hinter der Stadthalle auf dem Neuen Markt; an der Geist Kirche; am Alten Markt; an der Jakob-Weber-Schule und am Adolph-Kolping-Platz zur Verfügung. Nach Landstuhl zu kommen, lohne sich immer, heißt es in der Broschüre. Auch während der Umbaumaßnahmen könne ganzjährig und kostenlos geparkt werden. Für eine gute Anbindung ohne lange Fußwege sorge der Sickingenbus, dessen Fahrtroute in der Nähe der genannten Parkplätze verläuft und angezeigt wird.
Über den rheinland-pfälzischen Mobilitätsatlas (verkehr.rlp.de) kann sich jeder Autofahrer online einen Überblick zur aktuellen Verkehrssituation in Landstuhl verschaffen. Dazu ist ein QR-Code auf den Flyern abgebildet, über den per Handy der kostenlose Internetservice aufgerufen werden kann. Über die Software ist es möglich, sich zu den Gebieten rund um die Kaiserstraße Push-Nachrichten senden zu lassen, um Staus zu umfahren.
Gesamtprojekt kosten 5,8 Millionen Euro
Wie von uns berichtet, ist der Umbau innerhalb von zwei Jahren in drei Bauabschnitten vorgesehen: Der zweite Bauabschnitt reicht bis zum Pallmanns Eck, bevor im dritten Bauabschnitt ab dem dortigen Kreisel die Arbeiten bis zur Einmündung Von-Richthofen-Straße folgen. Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf 5,8 Millionen Euro. Mit 1,6 Millionen Euro beteiligen sich die Verbandsgemeindewerke an der Maßnahme, die auch die Sanierung der unterirdischen Kanalleitungen beinhaltet. Den Zuschlag für die Bauarbeiten erhielt die Firma Hosgören aus Rodenbach.
Die Sanierung ist Teil einer 2017 angestoßenen Transformation der Landstuhler Innenstadt, die gestärkt und attraktiver werden soll. Momentan sind die Arbeiten am Martin-Butzer-Platz in vollem Gange. Bei Fragen rund um das Projekt ist Manuela Kraft unter der Woche telefonisch und per Mail erreichbar. Telefon: 0173/3947248 Mail: manuela.kraft@vglandstuhl.de. Weitere Informationen sind auch auf der Homepage der Stadt Landstuhl unter www.landstuhl.de erhältlich.
Autor:Erik Stegner aus Landstuhl |
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