Witwer bedankt sich mit 1.200 Euro beim Hospiz-Förderverein

Ein bewegender Moment, auch für Hospizleiterin Martina Mack, als Hilmar Scherer die Spende an Vera Lang und Dr. Jürgen Gabriel vom Förderverein übergibt (von links).   | Foto: Eckhard Richter
  • Ein bewegender Moment, auch für Hospizleiterin Martina Mack, als Hilmar Scherer die Spende an Vera Lang und Dr. Jürgen Gabriel vom Förderverein übergibt (von links).
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Von Eckhard Richter

Landstuhl. Einen lieben Menschen zu verlieren mit dem man ein ganzes Leben geteilt hat, verändert alles. Ein Stück der eigenen Seele macht sich mit auf die Reise. Eine große Leere hält Einzug. Was zurück bleibt, sind die Erinnerungen, an die man sich klammert, um mit einem Lächeln den Schmerz ertragen zu können. Abschied ist in diesem Augenblick etwas Endgültiges. Noch einmal fragen, noch einmal eine Antwort bekommen. Stille. Leere.
Als Hilmar Scherer aus Landstuhl von seiner Frau Rosemarie Abschied nehmen musste, hatten beide 59 gemeinsame Jahre verbringen dürfen. Eine schöne Zeit mit allen Höhen und Tiefen. Wie er rührend erzählte, hatte seine Frau 23 Jahre in der Küche der „Alten Feuerwache“ gestanden und mit ihren Kochkünsten die Gäste verwöhnt. Bewegende Worte, liebevoll eingepackt in Erinnerungen.
Dieser Tage überreichte Hilmar Scherer 1.200 Euro an den Förderverein Hospiz. Der Erlös stammt aus Spenden der Beisetzung. Hilmar und Rosemarie hatten das in den letzten Stunden beschlossen, weil sie im Hospiz menschlich unterstützt und würdevoll begleitet wurden.
Dr. Jürgen Gabriel, Vera Lang vom Förderverein und Leiterin Martina Mack dankten für die finanzielle Zuwendung.

Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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