Ortswanderung des PWV Obernheim-Kirchenarnbach
Zum Königstälchen und „Arnbachtaler Dom“
Obernheim-Kirchenarnbach. Am 17. April stand die Ortswanderung des Pfälzerwaldvereins Obernheim-Kirchenarnbach auf dem Programm. An der Wanderhütte „Saudell“ trafen sich die 23 Wanderfreunde und machten sich auf in den Wald zum Königstälchen.
An der „Insel“ zwischen Sickinger und Leininger Land liefen die Wanderfreunde über den Wirtschaftsweg zum Wanderweg Richtung Kirchenarnbach/Wasserhaus. In Kirchenarnbach wanderte die Gruppe die Schulstraße hoch zum „Arnbachtaler Dom“ und weiter am Jugendheim vorbei. Anschließend ging es links zur Pirmasenser Straße, weiter über die Brücke bis zur Eckstraße rechts. An deren Ende steht die alte Kirche, von Ehrenamtlichen aus dem Dorf renoviert und gepflegt.
Ein Einheimischer berichtete von einer Begebenheit, als sich die protestantische und katholische Bevölkerung die Kirche teilte. Bei einem bösen Streit mussten die Gendarmen von Zweibrücken eingreifen, dabei fielen tödliche Schüsse. Man ist sich nicht im Klaren, wer geschossen hatte, aber es gab Tote. Auch wurden hier im 16. Jahrhundert die Toten aus Harsberg und Weselberg begraben.
Die Wanderer folgten dem gelb-grünen Kreuz bergauf, bis zur Bildeichstraße. Diese führt direkt zur Kapelle, wo die Gruppe eine Rast einlegte.
Über die Wiese liefen die Wanderer zum unteren Weg − da liegt malerisch Kirchenarnbach im Tal − und folgten am Ende des Weges dem Wirtschaftsweg zur Kreisstraße K 16. Ein paar Meter bergab und links lief die Gruppe auf einem alten Viehpfad zum Fohlengarten. Die Wanderer folgten der Hauptstraße, liefen weiter über den Schleichweg zur Leiningerstraße, durch die Sickingerstraße am Ende über die Kreisstraße K 64 in den Feldweg direkt zur Wanderhütte. Nach neun Kilometern waren sie am Ziel. Alte Wanderkameraden empfingen die Wanderfreunde. Interessante Gespräche und Lachen erfüllte die Hütte. ps
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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