Landstuhl präsentiert Programm für 2023
Zweifaches Jubiläum steht vor der Tür

Im Rahmen der Veranstaltung gab es auch einen kleine Kostprobe aus dem neuen Landstuhler Musical „Das Vermächtnis des letzten Ritters“  Foto: Frank Schäfer
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  • Im Rahmen der Veranstaltung gab es auch einen kleine Kostprobe aus dem neuen Landstuhler Musical „Das Vermächtnis des letzten Ritters“ Foto: Frank Schäfer
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Von Frank Schäfer

Landstuhl.Im kommenden Kalenderjahr kann Landstuhl auf 700 Jahre Stadtrechte zurückblicken. Außerdem jährt sich 2023 der Todestag des Ritters Franz von Sickingen zum 500. Mal. Um diese zwei Jubiläen gebührend zu feiern, stehen unter dem Titel „Celebramus“ (Wir feiern) im nächsten Jahr zahlreiche Veranstaltungen auf dem Programm der Sickingenstadt. Vergangene Woche wurde in der Stadthalle unter Mitwirkung des Fanfarenzugs Bann das umfangreiche Programm für 2023 vorgestellt.

Das Jubiläumsjahr wird mit einem Auftaktgottesdienst am 15. Januar in der katholischen Pfarrkirche St. Andreas beginnen. Am 2. März, um 19 Uhr im Museum in der Zehntenscheune, steht ein Vortrag zu Sickingens Geburtstag auf dem Programm. Referent ist Dr. Kai-Michael Sprenger. Der Eintritt ist frei.
„Nanstein meets Ebernburg“ heißt es am 30. April, wenn es auf einer geführten Radtour rund 75 Kilometer von Landstuhl nach Bad Münster am Stein und zur Ebernburg geht. Nach einer Abendveranstaltung mit Essen und Musik und Übernachtung auf der Ebernburg geht es am nächsten Tag wieder zurück nach Landstuhl, entweder mit dem Zug oder – wer möchte – mit dem Fahrrad.
Spannend wird es am 28. April und 17. Mai beim interaktiven Live-Krimi auf Burg Nanstein. Ein Mordfall im Jahr 1523 soll gelöst werden. Auf der Burg warten unterschiedliche Charaktere auf die Spieler und versuchen, diese von ihrer Unschuld zu überzeugen. Gespielt wird in Teams mit je sechs Spielern ab zwölf Jahren.
Am 20. Mai lassen Monika, Joachim und Maximilian Pallmann zusammen mit Sängerin Maren Syväri Musik aus der Zeit Franz von Sickingens erklingen. Karten für das Konzert im „Alt Kapellche“ gibt es ab 1. April über www.heimatfreunde-landstuhl.de oder bei Frank Zimmer (Tel.: 0176 30654254).
Die legendären Burgerlebnistage finden im kommenden Jahr vom 5. bis 7. Mai statt und werden mit mittelalterlichem Treiben Burg Nanstein wieder zum Leben erwecken. Gespannt sein darf man auf ein ganz besonderes Sickingen-Gedenken zum 500. Todestag des Ritters Franz von Sickingen.
Im kommenden Jahr kann Landstuhl auf 60 Jahre Burgspiele zurückblicken. Premiere des Stücks „Der Zaubertrank“ ist am 17. Juni.
Das Festwochenende wird vom 14. bis 16. Juli stattfinden. Zur Eröffnung am Freitagabend werden die „Men in Blue“ vom Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz spielen - bei gutem Wetter auf Burg Nanstein und bei schlechtem Wetter in der Stadthalle. Der offizielle Festakt zum 700-jährigen Stadtjubiläum findet am Samstag in der Stadthalle statt und für Sonntag ist ein Festumzug durch die Sickingenstadt mit buntem Rahmenprogramm geplant.
Vom 22. bis 24. September sind „die Sickinger zu Gast auf der Ebernburg“. Gemeinsam mit der historischen Gruppe „Fünf Schneeballen“ und den Landsknechten Bretten veranstalten die Heimatfreunde Landstuhl eine Gedenkstunde in der Bastion des Geburtsortes Franz von Sickingens.
In einem Mix aus Mittelalter und Fantasy bringt das Team des „Haus der Familie SPOTS“ zum Jubiläum der Stadt Landstuhl ein eigens zu diesem Anlass geschriebenes Musical auf die Bühne der Stadthalle. „Das Vermächtnis des letzten Ritters“ handelt von den sechs Kindern des Franz von Sickingen, die im 16. Jahrhundert in ihre Heimat zurückkehren und versuchen, die Burg Nanstein und die Ehre Sickingens wiederaufzubauen. Premiere ist am Freitag, 29. September, um 20 Uhr in der Stadthalle. Ein Trailer zu dem Musical ist bereits auf youtube sehen.
Vokal- und Instrumentalmusik aus dem 16. Jahrhundert ist am 14. Oktober, um 19 Uhr in der protestantischen Stadtkirche zu hören. Der Eintritt ist frei.
„Weihnachten mit Franz von Sickingen“ steht am 9. Dezember, um 10 Uhr in der Pauluskirche Landstuhl-Atzel auf dem Programm und mit dem Abgesang am 30. Dezember, zu dem sich Groß und Klein um 18 Uhr vor dem Museum an der Zehntenscheune zum gemeinsamen Singen treffen, endet das Jubiläumsjahr.
„Ich glaube, dass sich das Programm sehen lassen kann. Wir haben einen guten Weg gefunden, um Landstuhl bestmöglich zu präsentieren. Dass Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Schirmherrschaft über unser Jubiläumsjahr übernommen hat, freut mich sehr und zeigt die Wertschätzung für unsere Stadt“, so Bürgermeister Ralf Hersina.
Erarbeitet wurde das Programm fürs Jubiläumsjahr von Frank Zimmer von den Heimatfreunden, Bürgermeister Ralf Hersina sowie den Stadtbeigeordneten Sascha Rickart, Hans-Josef-Crusius und Boris Bohr.
„Vielen Dank an alle, die teilnehmen und vor allem auch an unseren Sponsor, die Volksbank Glan-Münchweiler, für die Unterstützung“, betonte Frank Zimmer bei der Vorstellung des Programms.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch das neue Maskottchen - Ritter „Fortissimus“ - vorgestellt, der das Jubiläumsjahr begleiten wird. Und auch Geisbock Anton, das Maskottchen der Heimatfreunde für „Celebramus 2023“, wird mit dabei sein.

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Im Rahmen der Veranstaltung gab es auch einen kleine Kostprobe aus dem neuen Landstuhler Musical „Das Vermächtnis des letzten Ritters“  Foto: Frank Schäfer
Unter Mitwirkung des Fanfarenzugs Bann wurde das umfangreiche Programm für 2023 vorgestellt  Foto: Schäfer
Autor:

Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens

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