TTC Bann mit Kämpferqualitäten
Turbolentes Tischtenniswochenende
Bann. Ein wahrlich turbulentes Tischtenniswochenende erlebte der TTC Bann. Den Anfang machte ein souveräner 9:3 Erfolg der ersten Mannschaft gegen den Angstgegner aus Miesenbach, der die Bezirksligatruppe auf Platz vier vorrücken lässt. Auch das 8:8 der zweiten Mannschaft war ein Erfolg, weil die komplett angetretenen Altenglaner eine sehr heimstarke Mannschaft stellen. Jörg Schneider und Henning Hofmann konnten hier im Spitzenpaarkreuz viermal punkten und so den Grundstein für den Punktgewinn legen.
Am Samstag trat dann die erste Herrenmannschaft zum Pokalhalbfinale gegen Alsenborn an. Es war noch keine Stunde gespielt und man lag hoffnungslos 0:3 zurück. Obwohl Daniel Hauser, Clemens Straßer und Thomas Lutz ordentlich spielten, wollte nicht ein Satzgewinn herausspringen. Der Gegner war in den entscheidenden Momenten immer einen Tick stärker. Im Doppel gelang wenigstens der erste Satzgewinn. Doch beim Stand von 2:7 im Entscheidungssatz schien auch das letzte Match verloren zu gehen. Wie aus dem nichts trafen dann Hauser und Straßer die richtigen Entscheidungen und gewannen doch noch knapp. Anschließend spielte Straßer befreit auf und gewann sicher. Lutz steigerte sich nach klar verlorenem ersten Satz nun immer mehr und gewann taktisch klug spielend und aufopferungsvoll kämpfend mit 3:1. Die Bännjer glaubten nun auf einmal wieder an die Sensation. Die lag allerdings bei Daniel Hauser zunächst wieder in weiter Ferne. Schnell lag er 0:2 zurück. Sein Gegner spielte fast fehlerfrei und führte auch im dritten Satz wieder mit 10:7. Doch Hauser steigerte sich und drehte den Satz und am mit 11:9 im Entscheidungssatz mit begeisterndem Topspinspiel das ganze Match und das Spiel für Bann. Das Finale war erreicht – was niemand der anwesenden Zuschauer so richtig glauben konnte.
Der Gegner war nun das übermächtige Sembach. Noch ganz euphorisiert gewann Straßer glatt und Lutz hatte bei zwei Matchbällen gegen die Sembacher Nummer eins einen Traumstart auf dem Schläger. Am Ende reichte es nicht ganz. Auch Hauser erteilte das gleiche Schicksal. Er vergab sogar drei Matchbälle, wobei sein Gegner in den entscheidenden Momenten unmögliche Schläge auf den Tisch zauberte. Danach war dann die Luft raus und der Favorit gewann mit 4:1 den Bezirkspokal.
Am Sonntag eiferten dann die Jüngsten des TTC der ersten Herrenmannschaften nach. Auch sie erwischten einen Fehlstart im Pokalhalbfinale. Auch sie gewannen zunächst keinen Satz. Aber auch sie drehten einen Rückstand in einen 4:2 Erfolg. Lasse Rutz, Silas Germann und Matthis Straßer standen nun im Finale. Und nicht genug der Parallelen. Auch sie trafen auf einen übermächtigen Gegner der am Ende klar gewann. Trotzdem: Das Erreichen des Finals war ein toller Erfolg und ein würdiger Abschluss eines denkwürdigen Tischtenniswochenendes für den TTC Bann. cst
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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