Wolfsteiner Senior durchschaut Betrugsversuch
Ruhe bewahren und Gehirn einschalten
Wolfstein. Durch besonnenes Verhalten hat ein 83-Jähriger Wolfsteiner einen Betrugsversuch vereitelt. Wie die Polizeiinspektion Lauterecken mitteilte, hatte ein Inkassobüro von dem älteren Herrn einen größeren Geldbetrag plus Mahngebühren eingefordert. Angeblich hätte er nach einem Glückspiel
noch die Teilnahmebeträge zu zahlen. Die Firma würde ihm jedoch bei einer sofortigen Zahlung einen erheblichen Preisnachlass gewähren.
Der 82-Jährige wusste jedoch genau, dass er keine Außenstände hat und erst recht nicht an einem Gewinnspielt teilgenommen hatte. Er ließ sich keine Angst machen sondern verständigte die Polizei über den Sachverhalt. Die Ermittlungen wurden wegen versuchtem Betrug aufgenommen.
"Der ältere Herr hat alles richtig gemacht!", betont die Polizei. Und selbst wenn er in der
Vergangenheit an einem Internetspiel teilgenommen hätte, lohnt sich allemal die Überprüfung, ob die Forderungen überhaupt rechtens sind.
Diverse amtlich aussehende Schreiben von angeblichen Inkassobüros, fingierten Rechtsanwaltskanzleien oder dubiosen Behörden sollten immer in aller Ruhe und unter Beteiligung von weiteren Personen als unbeeindruckte Berater durchgesprochen werden. Die Polizei steht ebenfalls gerne als Ratgeber zur Verfügung.
Ratschlag der Polizei: Vor einer Geldzahlung drüber schlafen und mit jemand anderem in Ruhe bereden.
Autor:Jürgen Link aus Lauterecken-Wolfstein |
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