Grundschüler berichten
Ausflug in den Jettenbacher Steinbruch
Von der Klasse 1 b
Jettenbach/Wolfstein. Zu Beginn wurden wir von 3 sehr netten Männern begrüßt und haben einen Film vom Steinbruch angeschaut. Dann wurde es richtig interessant. Jeder musste einen Helm aufsetzen, denn die Sicherheit ist am Allerwichtigsten. Die Chefs hatten weiße Helme an und unsere Lehrerinnen Frau Schultz und Frau Dilly blaue Helme.
Wir verteilten uns auf 3 Autos und wurden durch den Steinbruch gefahren. Die Fahrt war total cool. Eine Abfahrt war ganz steil und holprig. Wir haben gelernt, dass ein riesiger Steinhaufen Halde heißt. Es wird gerade eine neue Brechanlage gebaut. Wahrscheinlich ist sie 2021 fertig und dann gibt es einen Tag der offenen Tür. Da wollen wir unbedingt hin und nehmen auch unsere Eltern mit.
Bei Sprengungen ist der Sprengmeister im Häuschen. Für die Sprengungen braucht man ganz viel Dynamit, Seile und eine Schnur zum dran ziehen. Früher musste man Riesenkeile in die Felsen schlagen. Jetzt ist es einfacher. Toll, was man aus Steinen alles machen kann!
Der Steinbruch ist ganz tief und hat viele Ebenen. In der tiefsten Ebene hatte das Wasser eine wunderschöne blaugrüne Farbe. Das Wasserloch ist hinten ungefähr 10 m tief und ganz kalt. Es gibt auch noch einen Fischteich und seltene Kröten.
Es war cool, als Herr Jung uns erzählt hat, dass die Stahlkugel die Steine kaputt hauen kann. Der Baggerfahrer hat sie extra für uns mit der Schaufel angehoben und auf die Steinbrocken knallen lassen. Die Brocken sind in viele Stücke zersprungen.
Es gibt im Steinbruch immer viel Staub. Deshalb sind überall Berieselungsanlagen und Bäume wurden gepflanzt, damit nicht der ganze Staub ins Dorf kommt. Nach der Tour sind wir durch die Waschanlage gefahren.
Zum Schluss bekam jeder Brezeln und Fanta zur Stärkung und einen tollen Rucksack mit Inhalt als Geschenk. Viele von uns wollen später mal im Steinbruch arbeiten. Es war ein toller Vormittag. ps
Autor:Jürgen Link aus Lauterecken-Wolfstein |
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