Bunter Festumzug zum 63. Heimatfest präsentiert sich in seiner schönsten Form
Die Veldenzstadt zeigt, wie Umzug geht
Von Jürgen Link
Lauterecken. Die bekanntermaßen guten Beziehungen der Stadtspitze Lautereckens zum viel zitierten Wettergott wurden am Sonntag einmal mehr unter Beweis gestellt. So machte sich der Festumzug zum 63. Lauterecker Heimatfest am Bahnhof um 14 Uhr bei allerbestem Feierwetter auf seinen Weg durch die Stadt um sich rund zwei Stunden später beim Festzelt aufzulösen, dort zwar bei deutlich schattigeren Bedingungen aber immerhin noch trockenen Fußes – die Musikkapellen und die Tanzgruppen, für die das Umzugs-Spektakel bisweilen recht anstrengend ist, werden froh darüber gewesen sein.
Unbeeindruckt davon strahlten von den Wagen und aus den Fußgruppen heraus die allermeisten Umzugsteilnehmer um die Wette und verbreiteten frohe Stimmung - und dazu für die kleinen Umzugsgäste leckere Bonbons und für alle Zuschauer erfrischende Getränke, nicht nur in Form von Bier und Wein sondern begrüßenswerterweise sogar einmal etwas Alkoholfreies. Viel zu entdecken und zu schmunzeln gab's am Wegesrand in den Reihen des Umzug, der einmal mehr überaus stattlich war – angefangen von der politischen Prominenz, die man dieses mal allerdings in einem viel zu geschlossenen Gefährt regelrecht zusammengepfercht hatte – etwas mehr Offenheit täte hier nicht schaden. Das machten indes die gekrönten Häupter und andere Prominenzen vor, die standesgemäß in der Kutsche oder dem offenen Cabriolet vorfuhren. Prächtig anzuschauen waren die schön geschmückten Wagen und die Fußgruppen in ihren bunten Kostümen, die Beiträge der Vereine aus der Stadt und dem Umland, die Tanzgruppen und die Musikkapellen, denen man in Lauterecken glücklicherweise noch den Vorzug gibt vor jenen Wagen, die vollgepackt sind mit Lautsprecherboxen und Nebelmaschinen.
So zeigte die Veldenzstand einmal mehr, wie Umzug geht und man Spaß und Kurzweil auf die Straße bringen kann. jlk
Autor:Jürgen Link aus Lauterecken-Wolfstein |
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