Randalierender Sohn in Wattenheim
Taser gegen 30-Jährigen eingesetzt
Wattenheim. Nach einem Notruf über seinen randalierenden Sohn hatte der Vater am Freitag, 6. August, das Wohnhaus in der Wattenheimer Jakob-Ries-Straße gegen 23 Uhr zur eigenen Sicherheit verlassen und wartete auf das Eintreffen der Beamten. Der 30-Jährige Sohn wurde zunächst schlafend angetroffen. Zuvor hatte er Teile der Wohnungseinrichtung demoliert.
Der alkoholisierte Mann wurde unmittelbar aggressiv und ging mit geballten Fäusten auf die Beamten los, weshalb ein sogenannter Taser eingesetzt wurde. Den Beamten gelang es nicht, den 30-Jährigen zu überwältigen, auch nicht durch den Einsatz von Schlagstöcken. Die Polizei habe sich aus dem Haus zurückgezogen und auf Unterstützung gewartet, wie ein Sprecher der Polizei Grünstadt dem Wochenblatt mitteilte. Bis zum Eintreffen von weiteren Unterstützungskräften konnte der Aggressor das Anwesen unbemerkt verlassen. Er nutzte vermutlich einen Ausgang über ein Fenster, den Keller oder die Terrasse. Der 30-Jährige wurde später im Ortsbereich noch einmal gesehen, konnte sich dann aber im Wald verstecken.
Erfolglose Fahndung
Auf Wochenblatt-Nachfrage bestätigte die Polizei Grünstadt, dass der Mann in der Nacht auf Samstag gesucht wurde. Die Fahndung blieb ohne Erfolg. Die Beamten wollten den Zustand des Mannes feststellen, vor allem den Grad der Alkoholisierung. "Wir verlassen uns jetzt auf die Einschätzungen der Kollegen", so ein Sprecher der Polizei.
Den 30-jährigen Randalierer erwarten jetzt Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung und Widerstand gegen die Polizei. Polizei Grünstadt/kim
Autor:Kim Rileit aus Ludwigshafen | |
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