Knapp 49 Jahre im Dienst der kommunalen Verwaltung

Bauamtsleiterin Beate Wassner verabschiedet

Leiningerland. Bürgermeister Frank Rüttger hat die langjährige Bauamtsleiterin Beate Wassner in den Ruhestand verabschiedet. Die 64-Jährige gehört zu den Urgesteinen der Verwaltungen im Leiningerland. Seit 1991 prägte sie die Bauabteilungen in der Verbandsgemeinde Hettenleidelheim bis zur Fusion mit der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land, danach in der neu geschaffenen Verbandsgemeinde Leiningerland. Beate Wassner hat in ihrer langjährigen Dienstzeit zahlreiche Bauprojekte im Leiningerland betreut: Das größte und wichtigste war nach ihrer eigenen Einschätzung der Bau der Ortsumgehung Hettenleidelheim.
Ihre Ausbildung absolvierte Beate Wassner vom 1. August 1973 bis 30. Juni 1975 bei der Verbandsgemeinde Otterberg, wo sie zunächst bis 1987 als Sachbearbeiterin, später als stellvertretende Abteilungsleiterin in der Bauabteilung tätig war. Berufliche Stationen führten die Verwaltungsfachwirtin anschließend zunächst zur Stadt Neustadt, später zur Stadt Mannheim, bevor sie am 1. Oktober 1991 die Stelle einer Stellvertretenden Abteilungsleiterin der Bauabteilung der Verbandsgemeinde Hettenleidelheim übernahm. Von 1994 bis zur Fusion mit der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land im Jahr 2018 leitete Wassner die Bauabteilung in Hettenleidelheim, engagierte sich zudem zwölf Jahre lang als Gleichstellungsbeauftragte. Nach der Fusion war sie dann zunächst für kurze Zeit wieder stellvertretende Fachbereichsleiterin, bevor sie am 1. Oktober 2018 Leiterin des Fachbereichs 2 (Bauverwaltung) wurde. Offiziell tritt die 64-Jährige am 1. Februar den Ruhestand an. Rüttger lobte Wassner während einer kleinen Feierstunde im Sitzungssaal der Verbandsgemeindeverwaltung als engagierte und überaus kompetente Expertin, der in Baufragen niemand etwas vormachen könne. Bei einer Mitarbeiterbefragung wurde die scheidende Bauamtsleiterin als sehr geschätzte Vorgesetzte von ihrem Team gelobt. „Beate Wassner hat sich intensiv um Förderprogramme bemüht, für ihre Verbandsgemeinden Hettenleidelheim und Leiningerland mit Elan und Einsatzfreude meist das maximal Mögliche erreicht“, so Rüttger. Gedanklich sei sie - auch angesichts der häufig wechselnden Rechtslagen und immer größer werdender Umweltauflagen - ihrer Zeit immer voraus gewesen, so der Bürgermeister außerdem. Als „Gestalterin“ habe Wassner mit großer Durchsetzungsfähigkeit eine riesige Palette an Arbeit in ihrem Berufsleben bewältigt, dabei Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten genutzt, wie kaum ein anderer. Sie werde der Verwaltung der Verbandsgemeinde Leiningerland vor allem aber als Mensch fehlen, so Rüttger. ps