Fahrrad-Demo zwischen Limburgerhof und Neuhofen
Limburgerhof. Mit einer Fahrrad-Demo am Samstag, 7. Mai 2022, wollen die Grünen der Ortsverbände Neuhofen und Limburgerhof auf die unbefriedigende Situation der Radverbindung zwischen Neuhofen und Limburgerhof hinweisen. Die Fahrrad-Demo findet von 10 bis 12 Uhr statt und startet vor der Rudolf-Wihr-Realschule in Limburgerhof.
Aus ihrer Sicht enthält der Radweg mehrere Gefahrenstellen, unter anderem eine Engstelle auf der Brücke über der B9, die nur 1,50 Meter breit ist, eine Unterbrechung des Radwegs an den Brückensohlen sowie eine viel zu kurze und steile Brückenauffahrt.
Die Grünen weisen darauf hin, dass viele Gründe für eine Verbesserung der Lage sprechen würden: Es sei der Schulweg für die Neuhofener Schüler*innen der Rudolf-Wihr Schule, für viele Bürger*innen aus Neuhofen erfolge die Anbindung zum ÖPNV mit der S-Bahn in Limburgerhof über diese Brücke. Auch für die neue Radpendler-Route sei es eine Hauptanschlussverbindung. Des Weiteren sei es für Bürger*innen aus Limburgerhof die kürzeste Verbindung, um in die Naherholungsgebiete rund um Neuhofen zu gelangen und weiter zur Rheinfähre nach Altrip.
„Wir wissen, Mobilität ist ein wesentlicher Verursacher von schädlichen Treibhausgasen. Erste Ergebnisse des neuen Klimaschutzkonzeptes der Verbandsgemeinde Rheinauen zeigen einen Anteil von 42 Prozent. Eine gute Alternative zum PKW - besonders für Kurzstrecken - ist das Fahrrad. Es eignet sich zudem hervorragend für das Park-and-Ride zur S-Bahn,“ so ein Statement der Grünen Neuhofen und Limburgerhof.
Der Fahrradkorso wird die Strecke zwischen Limburgerhof und Neuhofen befahren und bewerten. Im Anschluss kommt es zur Verleihung der schwarzen Fahrradkette für den schlechtesten Radweg. Die Veranstalter wollten damit aufzeigen, „dass Radfahrer keine Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse seien und dass das Fahrrad ein klimafreundliches, zukunftsfähiges, preiswertes und gesundheitsförderndes Verkehrsmittel sei, das deutlich mehr Unterstützung im Denken und vor allem im Handeln brauche. Alle Bürger*innen seien dazu eingeladen, die Mobilitätswende aktiv zu unterstützen und dem Fahrradverkehr mehr Platz zu verschaffen. ps/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.