Schüler aus Linkenheim-Hochstetten engagieren sich für den "Volksbund"
Ehrenamtliches Engagement
Bürgermeister Möslang dankte den zwölf Schülern der Realschule Linkenheim-Hochstetten dafür, dass sie sich im vergangenen Herbst an der Haus- und Straßensammlung zugunsten des "Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge" beteiligt haben.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichte er zusammen mit dem Bezirksgeschäftsführer des "Volksbundes" in Nordbaden, Volker Schütze, den Jugendlichen eine Dankesurkunde. In seinen Dankesworten betonte Möslang die Bedeutung der Arbeit, die sich nicht nur um die Pflege der deutschen Kriegsgräber im Ausland kümmere, sondern sich in seiner Jugend- und Bildungsarbeit auch für Frieden und Versöhnung einsetze. Möslang führte aus, dass gerade heute die aufkeimenden Nationalismen in Europa und der Welt Anlass sei, an die Folgen von Krieg und Gewalt zu erinnern. Auch wenn der "Volksbund" seine gemeinnützige Arbeit im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland ausübe, so finanziere er sich doch zum größten Teil über Spenden und Zuwendungen, erklärte Schütze nochmals den Hintergrund der Sammlung.
Die Jugendlichen berichteten von ihren Erfahrungen bei der Sammlung, die leider nicht alle nur positiv waren. Manche der Erwachsene, die sie um Spenden baten, wiesen die Schüler unfreundlich ab. Dennoch sei die Sammlung für sie eine gute Erfahrung gewesen, so die Jugendlichen. Rektorin Ingrid Diefenbacher wie auch der Klassenlehrer der 8a, Jan Höfer, zeigten sich erfreut, daß sich die Schüler für den "Volksbund" engagiert haben. Dies sei umso bemerkenswerter, da dies immer seltener werde, so die Leiterin. Sie äußert ihren Stolz auf die Leistung ihrer Schüler. Ein weiteres Engagement ihrer Schule für die Belange des "Volksbunds" würde sie gerne unterstützen, ergänzte Diefenbacher. (ps)
Infos: www.volksbund.de
Autor:Jo Wagner |
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