Weltgebetstag Freitag, 1. März, setzt Hoffnungszeichen
Mannheim. Mit dem Titel „…durch das Band des Friedens“ laden evangelische und katholische Gemeinden zu ökumenischen Feiern ein
Am Freitag, 1. März ist Weltgebetstag. Den Gottesdienst, der rund um den Globus in 150 Ländern gefeiert wird, haben Christinnen aus Palästina vorbereitet. Damit setzen sie ein Hoffnungszeichen gegen Gewalt und Hass.
„Angesichts von Gewalt, Hass und Krieg in Israel und Palästina ist der Weltgebetstag mit seinem diesjährigen biblischen Motto aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus ´…durch das Band des Friedens` so wichtig wie nie zuvor“, betont Brunhilde Raiser, evangelische Vorstandsvorsitzende des Weltgebetstags der Frauen. Zum Weltgebetstag sind alle Interessierten eingeladen.
Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg können sich dann Christ:innen zum Gebet zusammenschließen und die Geschichten von drei Frauen hören, die einen Einblick in Leben, Leiden und Hoffnungen in den besetzten Gebieten geben. „Ihre Erzählungen sind eingebettet in Lieder und Texte, die den Wunsch nach Frieden und Gerechtigkeit und vor allem die Hoffnung darauf ausdrücken, dass - gehalten durch das Band des Friedens - Verständigung, Versöhnung und Frieden eine Chance bekommen, in Israel und Palästina, im Nahen Osten und auch in Deutschland. Erläuterungen sollen dazu beitragen, die Worte der palästinensischen Christinnen trotz aller Spannungen hörbar zu machen“, so Raiser.
Das Entsetzen über den Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober wirkt stark nach. Doch die palästinensischen Christinnen sprechen auch von ermutigenden Erfahrungen guter Nachbarschaft und zeigen auf, dass sie aus ihrem Glauben Kraft gewinnen, sich für Frieden zu engagieren. Darüber wird in den ökumenischen Gottesdiensten in vielen Stadtteilen Mannheims sowie in Ilvesheim und Edingen-Neckarhausen berichtet.
Die evangelische Gemeinde in der Neckarstadt lädt wieder zum Weltgebetstagswochenende ein: Nach dem ökumenischen Gottesdienst am 1. März um 18 Uhr in der katholischen Herz-Jesu-Kirche findet in der evangelischen Melanchthonkirche vom Samstag, 2. März, bis Sonntag, 3. März, die Kinderkirchennacht zum Weltgebetstag statt: Sie beginnt am 2. März um 16 Uhr und endet am 3. März nach dem Familiengottesdienst „Weltweit verbunden“, der in der Melanchthonkirche um 10 Uhr beginnt.
Hier finden am Freitag, 1. März, die ökumenischen Weltgebetstags-Gottesdienste statt.
Feudenheim
19 Uhr, St. Peter und Paul, Unterkirche, Hauptstr. 49
Friedrichsfeld
19 Uhr, Johannes-Calvin-Kirche, Wallonenstr. 18
Gartenstadt
18 Uhr, Gemeindehaus der Gnadengemeinde, Karlsternstr. 5
Innenstadt
18 Uhr, Schlosskirche Bismarckstraße 14, für die Innenstadtgemeinden der katholischen, evangelischen, altkatholischen Kirchen und der Heilsarmee
Käfertal
18 Uhr, St. Hildegard, Bad Dürkheimer Straße 88
Neckarau
19 Uhr, Mätthauskirche, Rheingoldstraße 30
Neckarstadt
18 Uhr, Herz-Jesu-Kirche, Mittelstraße/Pestalozzistraße
Neuhermsheim
17 Uhr, Evangelisches Gemeindezentrum der Thomasgemeinde, Johannes-Hoffart-Straße. 1
Sandhofen
19 Uhr, Gemeindehaus der Dreieinigkeitsgemeinde, Domstiftstraße 40
Schönau
17 Uhr, Emmauskirche, Bromberger Baumgang 20
Schwetzinger Vorstadt
18 Uhr, Friedenskirche, Eingang Augartenstraße/Traitteurstraße
Seckenheim
19 Uhr, St. Aegidius, Stengelstraße 1
Vogelstang
17 Uhr, Evangelisches Gemeindezentrum, Eberswalder Weg 49-51
Wallstadt
18 Uhr, Christ König, Römerstraße 32
Edingen
19 Uhr, evangelisches Gemeindehaus, Hauptstraße 43
Neckarhausen
19 Uhr, Gemeindehaus St. Michael, Hauptstraße 365
Ilvesheim
18 Uhr, St. Peter, Pfarrstraße 1a
Der Weltgebetstag ist die weltweit größte ökumenische Basisbewegung von Frauen. Mit seinem weltumspannenden Gebet macht er sich stark für ein respektvolles Miteinander. Er findet immer am ersten Freitag im März statt. Zu diesen ökumenischen Gottesdiensten in 150 Ländern sind alle Menschen eingeladen. Jedes Jahr bereiten Frauen aus einem anderen Land die Liturgie, also Ablauf und Inhalt des Gottesdienstes, vor. Der erste internationale Gebetstag wurde 1927 gefeiert. In Deutschland wird dieser Tag seit rund 70 Jahren begangen. red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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