"Zu guter Letzt"
Dr. Ulrike Frieß gründet Stiftung für Hospiz

Vorne Dr. Ulrike Frieß, links Hans-Peter Quindeau, rechts Karsten Besdziek (Stiftungsbeiräte)
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Maxdorf. Ein Hospiz wird fälschlich oft als „Sterbehaus“ bezeichnet. Es ist aber viel mehr ein Ort, an dem ein würdevoller und vor allem lebensbejahender Weg bis zum Tod gesucht wird. Damit zukünftig auch für die Menschen im Rhein-Pfalz-Kreis eine solche wichtige Einrichtung zur Verfügung steht, hat die Maxdorfer Ärztin Dr. Ulrike Frieß die Stiftung „Zu guter Letzt“ gegründet.

Unheilbar krank, den Tod vor Augen und trotzdem lachen und leben, bis zum Schluss? Das ist das Anliegen eines Hospizes, einer Palliativbetreuung. Nicht selten wird in einem Hospiz zusammen gelacht, gespielt, sich erinnert, aber auch geweint und getröstet. All das soll in einem geschützten Raum stattfinden, der ansprechend und hell gestaltet ist, freundlich und von empathischen Menschen betrieben; eine Art Hotel mit besonderem Service für die letzten Tage eines Lebensweges.

Solch ein Haus ist das Anliegen, dass mit der Bürgerstiftung „Zu guter Letzt“ für den Rhein-Pfalz-Kreis erreicht werden soll. Die Stiftung hat ihren Sitz in Maxdorf und wird von einem dreiköpfigen Beirat geleitet. Die Initiatorin und Beirätin, Dr. Ulrike Frieß, ist selbst Palliativmedizinerin und Schmerztherapeutin. Sie brennt für die Idee, Menschen ein würdiges und weitgehend unbelastetes Abschiednehmen zu ermöglichen. Daher ist es ihr ein Herzensanliegen, mit der die Stiftung möglichst viel Geld „einzusammeln“, um dieses Ziel baldmöglichst umsetzen zu können. Die beiden anderen Beiräte sind Karsten Besdziek und Hans-Peter Quindeau.

Dabei erhält die Stiftung Unterstützung von vielen Seiten: Schirmherr der Stiftung ist Paul Poje, Verbandsbürgermeister Maxdorf, die VG Maxdorf unterstützt die Stiftung mit Aktionen. Firmen und Einzelpersonen sind als Gründungsstifter mit im Boot und auch die ambulante Palliativversorgung „Palliatina“ macht sich für eine stationäre Betreuung, ergänzend zu ihrem ambulanten Angebot, stark. Mittelfristig soll auf einem Gelände im südlichen Teil des Rhein-Pfalz-Kreise ein solches Hospiz entstehen, welches von der Stiftung „Zu guter Letzt“ betrieben werden wird. ps

Weitere Informationen:

www.zu-guter-letzt.com 

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Autor:

Anne Sahler aus Bad Dürkheim

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