Neu im Heimatmuseum in Fußgönheim
Werkstatt zur Holzbearbeitung
Von Karl Freidel
Fußgönheim. Während die Planung zum Heimatmuseum II des bisherigen Raiffeisenbank-Gebäudes, neu im Besitz des Heimat-und Kulturkreises, anläuft, steht das Richtfest der zweiten Baustelle des Museumsvereins mit dem Bau einer „Werkstatt zur Holzbearbeitung" an.
Seit Juli 2018 läuft in Eigenleistung der Bau einer 60-Quadratmeter großen Werkstatt zwischen der ersten Tenne der Schloss-Scheune im Obergeschoss Richtung dem einstigen Bankhaus.
Ideengeber und Polier der Arbeitsgruppe ist das Ehrenmitglied des Heimatkreises Erwin Diehl (81). Der „Tausendsassa in Sachen Handwerk“ kämpfte Jahre um grünes Licht im Museumsverein. Spenden sicherten einen Teil der Materialkosten. Sie kamen von der Justizvollzugsanstalt Frankenthal und von der Firma H.W. Metzger, in Mutterstadt. Sie halfen der Idee auf die Sprünge „jungen Menschen das Arbeiten mit Holz" zu vermitteln.
Ersthelfer waren Günter Kaiser, Reiner Korn und Jürgen Wolf, Maxdorf, der noch heute Erwin Diehl zu Händen geht.
Nun, so Diehl, kommt die Feinarbeit, in deren Mittelpunkt über die Länge des Raumes eine „Schaufensterwand“ geschaffen wurde.
Sie wird bestückt mit Holz-Schätzen und Objekten aus 50-jähriger Sammeltätigkeit von Erwin Diehl.
Für den Arbeitsbereich (Kinder, Jugendliche, Behinderte), wurden drei Minihobelbänke zur großen vorhandenen Hobelbank bereits erworben.
Also: Im Heimatmuseum Fußgönheim kann künftig auch gehobelt, gesägt und gebohrt werden.
Einweihung soll zur vorweihnachtlichen Ausstellung Mitte November 2019 sein. fll
Autor:Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim |
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