„Kunststoffdeckel gegen Kinderlähmung“
Aktion geht in Mörsch weiter
Mörsch. Auf Grund wiederkehrender nachfragen „wie lange die Aktion noch läuft?“ teilt Ortsvorsteher Adolf-José König mit, das vorab noch kein Ende angedacht ist.
Da das Sammeln der Kunststoffdeckel eine gewisse Vorlaufzeit benötigt, die nun erkennbar zum Tragen kommt ist geplant, weiterhin das Sammeln zu fördern. Das bisher erfreuliche Sammelergebnis von über 35.000 Deckeln ist das Ergebnis von Kindern der Kitas und Grundschule sowie zahlreichen Mitbürgern.
Die zunächst festgelegte Sammelstellen: die Grundschule Mörsch, der katholische Kindergarten Mörsch, der Wertstoffcenter des Eigen- und Wirtschaftsbetriebes Frankenthal (EWF) im Starenweg sowie der Betriebshof des Eigen- und Wirtschaftsbetriebes Frankenthal in der Ackerstraße 24, wurden um die Ortverwaltung Mörsch erweitert. Ortsvorsteher König merkte an, dass das Sammeln zusätzlich den Umweltschutz fördert, zur Wiederverwertbarkeit von hochwertigem und gut recycelbaren Kunststoff beiträgt sowie Abfall reduziert. Im vergangenen März startete Ortsvorsteher Adolf-José König ein Gemeinschaftsprojekt mit den Kindern der Kindertagesstätten und der Grundschule des Vorortes Mörsch für bedürftige Kinder unter dem Namen „Kunststoffdeckel gegen Kinderlähmung“. Die Kinderlähmung, auch Poliomyelitis - kurz Polio - ist eine hoch ansteckende Krankheit, an der vor allem Kleinkinder, aber auch Erwachsene, erkranken. Das Virus verursacht Lähmungserscheinungen und Invalidisierungen, die Infektion kann auch Spätfolgen haben oder tödlich verlaufen. Polio ist unheilbar – aber mit einer Impfung kann ein lebenslanger Schutz vor Polio erreicht werden. Da diese Sammlung die Bekämpfung und Ausrottung der Kinderlähmung unterstützt, möchte Ortsvorsteher König die bereits laufende Aktion des von Rotary International betriebenen Projektes „Polio Plus“ von Mörsch aus unterstützen, in der Hoffnung weitere Nachahmer zu finden. ps
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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