Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im April 2021

Einsatz am 24.04.2021 | Foto: Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt
  • Einsatz am 24.04.2021
  • Foto: Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt
  • hochgeladen von Michael Hemberger

Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im April zu insgesamt 8 Einsätzen gerufen.

Die automatische Brandmeldeanlage der Grundschule "Im Mandelgraben" löste am 8.4. um 15:36 Uhr aus, worauf der komplette Löschzug (Einsatzleitwagen, zwei Löschfahrzeuge und Drehleiter) sowie der Rettungsdienst die Einsatzstelle anfuhren. Vor Ort konnte schnell Entwarnung gegeben werden, in der benachbarten Kita Haus des Kindes führten Baumaßnahmen zur versehentlichen Auslösung des Feueralarms.

Eine Öllache auf der Lindenstraße wurde am 12.4. um 19:55 Uhr vom Bauhof beseitigt. Die Feuerwehr musste nicht tätig werden.

Aus einer Wohnung im 1. OG eines Mehrfamilienhauses der Neustadter Straße kam es am 17.4. um 11:31 Uhr zu einer Rauchentwicklung und ein Heimrauchmelder löste aus. Mitbewohner verständigten daher die Feuerwehr. Ein Trupp unter Atemschutz verschaffte sich über das Treppenhaus Zugang zur Wohnung. Die Wohnungstür musste mit Spezialwerkzeug geöffnet werden. Schnell wurde festgestellt, dass Essen auf dem Herd vergessen wurde und verbrannte. Der Bewohner der Wohnung war nicht zuhause. Mittels Lüftungsgerät wurde der Rauch aus der Wohnung entfernt.

Im Keller eines Einfamilienhauses der Hillensheimer Straße kam es am 19.4. um 14:50 Uhr aufgrund eines Defekts am Waschmaschinenanschluss zu einem Wasseraustritt. Dieser konnte nach dem Eintreffen durch die Feuerwehr rasch gestoppt werden. Das im Keller stehende Wasser von ca. 10 cm Höhe wurde mittels Tauchpumpe abgepumpt.

Am 22.4. nahm um 19:38 Uhr der Bewohner eines Zweifamilienhauses der Johannes-Sefrit-Straße Gasgeruch wahr und alarmierte die Einsatzkräfte. Ein Trupp unter Atemschutz führte mit einem Mehrgasmessgerät entsprechende Messungen durch. Im Zuge des Einsatzes wurde auch eine weitere Wohnung in dem Anwesen kontrolliert. Mittels Spezialwerkzeug musste zunächst die Wohnungstür geöffnet werden, da die Bewohner nicht zuhause waren. Ein Gasleck bzw. eine Gesundheitsgefahr in der Umgebungsluft konnte nicht festgestellt werden.

Auf dem Balkon im 1. OG eines Mehrfamilienhauses der Turnhallenstraße geriet aus unbekannter Ursache am 23.4. um 15:37 Uhr ein größerer Kunststoffblumenkübel in Brand. Aufmerksame Nachbarn riefen die Feuerwehr, weil die Bewohner nicht zuhause waren. Über eine Steckleiter konnte der Kleinbrand von einem Trupp mit einem Wasserlöscher in kürzester Zeit bekämpft werden, so dass kein weiterer Schaden entstand.

Auf der Landstraße L 533 zwischen Mutterstadt und Limburgerhof ereignete sich am 24.4. um 9:57 Uhr in Höhe der dortigen Baumschule ein schwerer Verkehrsunfall. Vermutlich achtete ein PKW-Fahrer nicht auf den Fließverkehrs, als er den Parkplatz der Baumschule verließ und kollidierte mit einem PKW, der auf der Landstraße Richtung Mutterstadt fuhr. Beide Fahrzeuge wurden durch den Zusammenstoß erheblich beschädigt. In einem PKW waren beide Insassen eingeklemmt, der Fahrer des anderen PKW konnte sich selbst befreien. Unter dem Einsatz hydraulischer Rettungsgeräte (Rettungs-Spreizer, -schere, -zylinder) konnten die zwei Fahrzeuginsassen aus dem PKW befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Alle drei Beteiligten wurden mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert, leider verstarb später eine Unfallbeteiligte an den Folgen der Verletzungen. Die Landstraße war mehrere Stunden für Reinigungs- und Aufräumarbeiten voll gesperrt.

Die Brandmeldeanlage der Grundschule "Im Mandelgraben" meldete am 27.4. um 2:37 Uhr eine Störung. Die Leitstelle verständigte sicherheitshalber die Feuerwehr zur Nachschau. Im Objekt war jedoch alles in Ordnung. Vermutlich war eine Strom- oder Telefonverbindungsstörung für den Ausfall verantwortlich.

Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“ und „NINA“, die man sich kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.

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Autor:

Michael Hemberger aus Mutterstadt

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