Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im April 2023

Foto: Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt

Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im April zu insgesamt 9 Einsätzen gerufen.

Die automatische Brandmeldeanlage eines Gemüsegroßmarktes in der Neustadter Straße löste am 9.4. um 13:18 Uhr aus. Ursächlich für die Alarmauslösung war ein Druckabfall in der Sprinkleranlage einer Lagerhalle. Die Nachschau der eingesetzten Kräfte des Löschzuges ergab, dass es in der Rohrleitung zu einer Undichtigkeit gekommen ist, dadurch kam es zu einem Wasseraustritt in geringer Menge. Ein Eingreifen der Feuerwehr war nicht erforderlich.

Der Aufzug einer Wohnanlage im Pfalzring blieb am 10.4. um 7:25 Uhr im Kellergeschoss stehen und die Fahrschachttür ließ sich nicht mehr öffnen. Eine Person war in der Aufzugkabine eingeschlossen. Der verständigte Servicetechniker konnte die Tür nicht öffnen und rief daher die Feuerwehr. Die festklemmende Tür konnte schließlich mit Muskelkraft der Einsatzkräfte geöffnet und die Person nach rund einer Stunde aus dem Aufzug befreit werden.

Auf der B 9 in Fahrtrichtung Frankenthal kam es am 14.4. um 15:36 Uhr kurz vor der Abfahrt Mutterstadt/LU-Maudach zu einem Auffahrunfall zwischen zwei PKW. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und klemmte die Batterie der Fahrzeuge ab.

In der Nacht zum Sonntag, den 16.4. kam es um 0:54 Uhr erneut auf der B 9 zu einem Verkehrsunfall. Dieses Mal in Fahrtrichtung Speyer, kurz nach der Abfahrt Mutterstadt/LU-Maudach. Ein PKW fuhr in die dortige Absperrung, worauf mehrere Warnbaken umfielen, ein weiterer PKW fuhr über diese Warnbaken und beschädigte sich dadurch die Ölwanne. Der Verursacher des Unfalls flüchtete in das angrenzende Feld. Die Einsatzstelle wurde deshalb ausgeleuchtet und mittels Wärmebildkamera nach der Person gesucht. Die Polizei setzte mehrere Streifen sowie einen Diensthund ein. Der Geflüchtete konnte im weiteren Verlauf an seiner Wohnanschrift in Mutterstadt ermittelt werden. Das ausgelaufene Öl wurde mit Bindemittel aufgenommen.

Am Abend des 14.4. löste um 21:02 Uhr die automatische Brandmeldeanlage eines Gemüsebaubetriebes in der Neustadter Straße aus. Die ausgerückten Kräfte des Löschzuges stellten fest, dass in einem Wohncontainer für Erntehelfer Essen angebrannt war. Ein Eingreifen der Feuerwehr war jedoch nicht erforderlich.

Ein erneuter Brandmeldealarm erfolgte am Montag, den 17.4. um 10:30 Uhr durch die Anlage des Freizeitbades Aquabella und führte zum Ausrücken des Löschzuges der Feuerwehr. Durch dort stattfindende Revisionsarbeiten wurde versehentlich ein Feuermelder aktiviert, es bestand jedoch keine Gefahr.

Am 21.4. kam es um 19:30 Uhr im Kreuzungsbereich der Mozartstraße und Dammstraße zum Zusammenstoß zweier PKW. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle, nahm eine Erstversorgung der beteiligten Personen vor und befreite die Beifahrerin, die sich noch in einem der PKW befand, ohne technische Hilfsmittel aus dem Fahrzeug. Der Notarzt des Rettungshubschraubers wurde außerdem vom Landeplatz mit einem Fahrzeug der Feuerwehr zur Einsatzstelle gefahren.

Am 24.4. um 8:25 Uhr bemerkte eine Fahrerin während der Fahrt, dass Rauch aus dem Motorraum ihres PKW aufstieg und stoppte das Fahrzeug auf einem Wirtschaftsweg neben der L 524 zwischen Mutterstadt und LU-Ruchheim. Den Kleinbrand konnte sie selbstständig löschen, noch bevor die verständigte Feuerwehr an der Örtlichkeit eingetroffen war. Somit war nur noch eine Nachschau mit der Wärmebildkamera erforderlich.

Nach einem Starkregenschauer verständigte am 28.4. um 17:57 Uhr ein Hausbewohner in der Ahornstraße die Einsatzkräfte wegen eines Wasserschadens im Keller. Allerdings befanden sich vor Ort im Keller nur einzelne Wasserpützen, die ohne weiteres mit einem Putzlappen zu entfernen waren. Der Einsatzleiter machte dem Bewohner klar, dass die Feuerwehr hierfür nicht in Anspruch genommen werden kann, sondern er selbst tätig werden müsse.

Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“, „NINA“. Empfohlen wird zudem die direkte Notruf-App „NORA“ die man sich, wie die beiden anderen Apps kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.

Besuchen Sie uns auch auf unserer Internetseite www.feuerwehr-mutterstadt.de

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Autor:

Michael Hemberger aus Mutterstadt

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