Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im Februar 2024
Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im Februar zu insgesamt 17 Einsätzen gerufen, und war somit ein sehr arbeitsreicher Monat.
Wegen eines üblen Geruchs im Verlauf der Birkenstraße wurde am 1.2. um 9:07 Uhr von Anwohnern ein Gasleck vermutet und die Feuerwehr alarmiert. Mittels Mehrgasmessgerät konnte vor Ort glücklicherweise kein Gas festgestellt werden. Der Geruch kam vermutlich von einem Kaminofen, der frisch entzündet wurde.
Aus unbekannter Ursache kam am 5.2. um 6:55 Uhr ein PKW auf der Landstraße zwischen Mutterstadt und Schifferstadt nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit mehreren Verkehrsschildern und kam im angrenzenden Straßengraben zum Stehen. Die leicht verletzte Fahrerin wurde beim Eintreffen bereits vom Rettungsdienst versorgt. Die Einsatzstelle wurde gesichert und der Brandschutz sichergestellt.
Aufgrund eines technischen Defekts trat am 6.2. um 23:24 Uhr bei einem PKW Motorenöl aus. Das Fahrzeug verursachte deshalb eine Ölspur von der Ludwigshafener Straße über die Schulstraße in die Rheingönheimer Straße. Größere Ölflecken auf der Straße wurden mit Bindemittel abgestreut. Für die Beseitigung der Ölspur von der Straße wurde eine Fachfirma verständigt. Die Rufbereitschaft des Bauhofes war ebenso vor Ort.
Die Feuerwehr wurde am 9.2. um 11:17 Uhr zur Unterstützung bei einem Einsatz des Rettungsdienstes in den Mutterstadter Gemeindewald alarmiert. Bis zum Eintreffen an der Örtlichkeit war jedoch der Einsatz der Feuerwehr nicht mehr erforderlich.
In einem Gemüsebaubetrieb der Neustadter Straße löste ebenfalls am 9.2. um 20:20 Uhr die automatische Brandmeldeanlage aus. Die Kräfte des ausgerückten Löschzuges konnten schnell feststellen, dass ein Handfeuermelder betätigt wurde. Da im entsprechenden Bereich jedoch kein Schadensereignis festgestellt wurde, ist die Feuerwehr offensichtlich bewusst falsch alarmiert worden.
Da in Teilen von Mutterstadt am 10.2. um 23:14 Uhr ein voraussichtlich länger andauernder Stromausfall vorlag, wurde die Feuerwehr zur Besetzung des Feuerwehrhauses alarmiert, um im Bedarfsfall von den Bürgern direkt angesprochen zu werden. Nach rund einer Stunde war der Schaden durch den Versorger behoben und die Bereitschaft konnte beendet werden.
Aufgrund des Fastnachtsumzuges war am 13.2. ab 12:45 Uhr die Feuerwehr mit einer Einheit zur Einsatzbereitschaft im Feuerwehrhaus, um im Einsatzfall schneller ausrücken zu können. Durch die zahlreichen Absperrmaßnahmen im Ortsgebiet war die Anfahrt der Einsatzkräfte zum Feuerwehrhaus sehr eingeschränkt. Außerdem wurde mit einem Fahrzeug der Fastnachsumzug als Schlussfahrzeug begleitet.
Am Abend des 13.2. kam um 22:12 Uhr es aufgrund eines Defekts an einer Waschmaschine zu einem Wasseraustritt im Keller eines Mehrfamilienhauses des Keltenstraße. Da der Wasserstand im Keller für die Geräte der Feuerwehr jedoch zu gering war, konnten die Einsatzkräfte den Bewohnern leider nicht helfen.
Die Bewohner eines Mehrfamilienhauses im Medardusring machten sich am 15.2. um 21:09 Uhr sorgen um ihren Nachbarn, den sie seit Tagen nicht mehr gesehen hatten, sie vermuteten es könnte ein Notfall vorliegen. Neben dem Rettungsdienst wurde deshalb auch die Feuerwehr zur Türöffnung alarmiert. Da auf Klingeln und Klopfen niemand reagierte, wurde ein gekipptes Fenster im Erdgeschoss geöffnet und die Wohnung betreten. Der Senior konnte wohl auf im Schlafzimmer angetroffen werden, ein Notfall lag nicht vor.
Im Keller eines Einfamilienhauses in der Johann-Sefrit-Straße kam es am 17.2. um 12:27 Uhr aus unbekannter Ursache zum Brand von Einrichtungsgegenständen und Lagergut im Keller. Mit zwei Trupps unter Atemschutz und einem C-Rohr konnte das Feuer im Keller schnell gelöscht werden. Die starke Rauchentwicklung in dem Anwesen wurde mit einem Lüftungsgerät beseitigt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.
Vermutlich aufgrund einer medizinischen Ursache verlor am 19.2. um 13:01 Uhr ein PKW-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr in den angrenzenden Grünstreifen der Landstraße in Richtung Schifferstadt. Der PKW-Fahrer befand sich alleine im Fahrzeug und konnte dieses mit Unterstützung von Ersthelfern selbstständig verlassen. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung.
Familienangehörige machten sich am 21.2. um 10:27 Uhr Sorgen um die Bewohnerin eines Einfamilienhauses in der Lessingstraße, da sie auf Klingeln nicht reagierte. Von innen steckte ein Schlüssel im Türschloss, so dass die Familie mit dem Zweitschlüssel kein Zugang zum Haus hatte. Über die Drehleiter konnte ein gekipptes Fenster im 1. OG gewaltfrei geöffnet werden. Die Bewohnerin war gestürzt und lag hilflos am Boden. Der anwesende Rettungsdienst verbrachte die Dame nach Erstversorgung in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr unterstützte noch beim Transport zum Rettungswagen.
Die automatische Brandmeldeanlage eines Gemüsebaubetriebes in der Neustadter Straße löste am 24.2. um 7:04 Uhr aus. Eine Nachschau ergab, dass in einem Unterkunftscontainer für Erntehelfer in einem Minibackofen Essen verbrannt war, was zu einer entsprechenden Rauchentwicklung führte. Der Container wurde natürlich belüftet und mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
In der Nacht des 26.2. betätigte um 1:23 Uhr eine Dame in der Karl-Marx-Straße den Notfallknopf ihres Hausnotrufdienstes. Der Schlüssel des Hausnotrufteams passte jedoch nicht zum Anwesen, weshalb die Feuerwehr zur Türöffnung angefordert wurde. Durch das Klingeln und Klopfen der Einsatzkräfte wurden andere Hausbewohner auf das Geschehen aufmerksam und öffneten die Tür. Die Patientin war wohlauf und nur versehentlich auf den Notfallknopf gekommen.
Im Kreuzungsbereich Gartenstraße/Stuhlbruderhofstraße kam es am 27.2. um 13:24 Uhr zu einem heftigen Zusammenstoß von zwei PKW. Durch den Seitenaufprall lösten die Airbags eines PKW aus, so dass auch eine automatische ecall-Notrufmeldung an die Notrufzentrale versandt wurde. Insgesamt wurden drei Fahrzeuginsassen verletzt. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle, stellte den Brandschutz sicher und kontrollierte auf auslaufende Betriebsflüssigkeiten.
Durch einen Druckabfall im Sprinklersystem eines Gemüsegroßmarktes in der Neustadter Straße löste am 29.2. um 8:49 Uhr die automatische Brandmeldeanlage aus. Eine Nachschau der ausgerückten Kräfte des Löschzuges konnten vor Ort kein Brandereignis feststellen, weshalb von einem technischen Defekt ausgegangen wird.
Auf dem Betriebsgelände eines Recyclingbetriebes „In der Schlicht“ brannte am gleichen Tag um 14:14 Uhr eine Schreddermaschine zur Zerkleinerung von Abfall. Beim Eintreffen der Feuerwehr haben Betriebsangehörige bereits erste Löschmaßnahmen unternommen und dadurch ein Übergreifen des Brandes auf andere Betriebsteile verhindert. Durch die Feuerwehr wurden zwei Trupp unter Atemschutz eingesetzt, die den Brand mit 2 C-Rohren bekämpften. Da sich das Brandgut nicht aus der Maschine entfernen ließ, kam im weiteren Einsatzverlauf auch ein Schaumrohr zum Einsatz. Durch den Löschschaum wurde dem Feuer der Sauerstoff entzogen und der Brand somit gelöscht.
Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“, „NINA“. Empfohlen wird zudem die direkte Notruf-App „NORA“ die man sich, wie die beiden anderen Apps kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.
Besuchen Sie uns auch auf unserer Internetseite www.feuerwehr-mutterstadt.de
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
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