Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im Juni 2020
Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im Juni nur zu insgesamt 4 Einsätzen gerufen.
Ein glücklicherweise ruhiger Monat.
In der Gästetoilette eines Einfamilienhauses der Eisenbahnstraße brannte am 2.6. um 11:47 Uhr, vermutlich aufgrund eines technischen Defektes, der Deckenlüfter. Der dadurch entstandene Rauch verteilte sich über einen Lüftungsschacht auch in den Keller. Dadurch war es anfangs schwierig den genauen Brandherd zu lokalisieren. Ein Trupp unter Atemschutz war mit der Wärmebildkamera und einem C-Rohr eingesetzt. Mit zwei Lüftungsgeräten wurde der Rauch aus dem Anwesen entfernt.
Auf einer Baustelle in der Von-Ketteler-Straße wurde am 10.6. um 11:27 Uhr unerlaubt Abfall verbrannt. Dadurch explodierte auch eine leere Spraydose. Nachbarn alarmierten aufgrund des Knalls und der Rauchentwicklung die Feuerwehr. Bis zum Eintreffen wurde der Brand bereits durch die anwesenden Bauarbeiter gelöscht. Die Polizei hat den Sachverhalt aufgenommen.
Ein Anwohner meldete am 29.6. um 15:43 Uhr einen Flächenbrand im Feld hinter dem Medardusring, in der Nähe der dortigen Traktorumfahrung zum Pfalzmarkt. Vor Ort wurde festgestellt, dass auf einem privat bewirtschafteten Gartengrundstück ein Grillfeuer entfacht wurde, was kurzzeitig zu einer größeren Rauchentwicklung führte. Ein Eingreifen der Feuerwehr war nicht erforderlich.
In einer Bankfiliale der Speyerer Straße löste am 30.6. um 17:50 Uhr die automatische Brandmeldeanlage aus. Die Belegschaft und anwesende Kunden räumten bis zum Eintreffen der Feuerwehr vorbildlich das Objekt. Eine Nachschau ergab, dass offensichtlich ein technischer Defekt eines Rauchmelders Grund für die Alarmierung gewesen war.
Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“ und „NINA“, die man sich kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
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