Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im November 2020
Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im November zu insgesamt 10 Einsätzen gerufen.
Ein kleiner Junge hatte sich am 4.11. um 12:29 Uhr beim Spielen in einer Kindertagesstätte einen Finger im Spielzeug eingeklemmt. Der anschwellende Finger ließ sich nicht mehr aus dem Spielzeug befreien, so dass die Feuerwehr zu Hilfe gerufen wurde. Mit etwas Spülmittel konnte der Finger schließlich befreit werden, so dass Spezialwerkzeug nicht zum Einsatz kommen musste. Der wenig später eintreffende Rettungsdienst übernahm die weiteren Maßnahmen.
Beim Erhitzen in einem Topf entzündeten sich am 6.11. um 16:41 Uhr Nüsse. Das Feuer konnte von den Bewohnern in der Schulstraße mit einer Decke erstickt werden. Es kam jedoch zu einer größeren Rauchentwicklung in dem Wohnhaus. Mittels Lüftungsgerät wurde der Rauch entfernt.
Wegen eines medizinischen Notfalls wurde die Feuerwehr am 7.11. um 2:12 Uhr zu einer Notfalltüröffnung in die Blumenstraße alarmiert. Kurz vor dem Ausrücken stornierte die Leistelle den Einsatz, da für den Rettungsdienst ein Zugang zu der Patientin doch vorhanden war.
Angehörige machten sich am 12.11. um 14:15 Uhr Sorgen, weil sie von dem Bewohner eines Einfamilienhauses in der Schulstraße kein Lebenszeichen mehr erhielten. Die Wohnungstür wurde deshalb von der Feuerwehr gewaltsam geöffnet. Der Bewohner konnte leider nur noch tot aufgefunden werden.
Aus unbekannter Ursache geriet am 14.11. um 11:04 Uhr ein PKW während der Fahrt auf der BAB 61, in Fahrtrichtung Koblenz, kurz nach dem Ludwigshafener Kreuz, in Brand. Das Feuer konnte durch einen Trupp unter Atemschutz mit Wasser und Schaum gelöscht werden. Die für diesen Streckenabschnitt zuständige Feuerwehr Ludwigshafen war ebenfalls vor Ort.
Am 19.11. forderte in den frühen Morgenstunden, um 4:55 Uhr, die Polizei die Feuerwehr an. Eine schwere Metallplatte hatte sich in der Schifferstadter Straße an einer Straßenbaustelle verschoben. Diese dient der Überfahrt des Fahrzeugverkehrs. Die Gefahr für die Allgemeinheit konnte beseitigt werden.
Eine ältere Dame war am 21.11. um 6:22 Uhr in ihrem Einfamilienhaus in der Rheingönheimer Straße gestürzt und lag hilflos auf dem Boden. Da sie das Hoftor nicht mehr öffnen konnte, wurde die Feuerwehr zur Türöffnung mitalarmiert. Nachbarn hatten allerdings einen Schlüssel und konnte so dem Rettungsdienst den Zugang zur Patientin ermöglichen.
Aufgrund eines medizinischen Notfalls wurde die Feuerwehr am 23.11. um 18:12 Uhr zur Unterstützung des Rettungsdienstes in die Ostpreußenstraße angefordert. Eine Patientin wurde mit der Drehleiter liegend aus dem 1. OG nach unten befördert und im Anschluss vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht.
Die automatische Brandmeldeanlage eines Gemüsegroßmarktes in der Neustadter Straße löste am 25.11. um 14:22 Uhr Alarm aus. Eine Nachschau vor Ort ergab, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Bei Reinigungsarbeiten wurde Staub aufgewirbelt, dadurch löste ein Rauchmelder aus.
Erneut wurde die Feuerwehr am 30.11. um 9:26 Uhr aufgrund eines medizinischen Notfalls zur Unterstützung des Rettungsdienstes in die Schulstraße angefordert. Der Einsatz war jedoch nach Eintreffen vor Ort nicht mehr erforderlich.
Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“ und „NINA“, die man sich kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist.
Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
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