Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im November 2021

Einsatz am 14.11.2021 | Foto: Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt
  • Einsatz am 14.11.2021
  • Foto: Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt
  • hochgeladen von Michael Hemberger

Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im November zu insgesamt 9 Einsätzen gerufen.

Der Rettungsdienst benötigte am 3.11. um 0:46 Uhr bei einem medizinischen Notfall in der Luitpoldstraße Unterstützung. Eine Person musste vom 1. OG des Einfamilienhauses liegend zum Rettungswagen verbracht werden. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten vor Ort erfolgte dies mit Hilfe der Drehleiter der Feuerwehr. Dafür wurde an den Rettungskorb eine spezielle Halterung für die Trage angebracht.

Die automatische Brandmeldeanalage eines Seniorenwohnheimes in der Oggersheimer Straße löste am 3.11. um 15:59 Uhr aus. Die Kräfte des ausgerückten Löschzuges konnten den betreffenden Rauchmelder in einem Zimmer im 1. OG lokalisieren. Als Grund für die Alarmauslösung wird eine Staubentwicklung vermutet, da in dem Zimmer entsprechende handwerkliche Arbeiten durchgeführt wurden.

Zwei Tage später, am 5.11. um 9:37 Uhr, löste die automatische Brandmeldeanlage eines Gemüsegroßmarktes in der Neustadter Straße aus. Die betroffene Lagerhalle, in welcher sich der entsprechende Druckknopfmelder befindet, wurde kontrolliert. Da die Scheibe des Feuermelders noch intakt war und auch sonst kein Brandereignis festgestellt wurde, wird von einem technischen Defekt ausgegangen.

In einem Gewerbebetrieb der Theodor-Heuss-Straße kam es am 7.11. um 21:49 Uhr zu einem Kurzschluss mit leichter Rauchentwicklung im Stromnetz. Mittels Wärmebildkamera wurde der betroffene Bereich kontrolliert. Ein weiteres Eingreifen der Feuerwehr war nicht erforderlich.

Angehörige eines Bewohners einer Wohnanlage in der Ginsterstraße machten sich am 10.11. um 12:54 Uhr Sorgen, weil sie ihn nicht erreichen konnten und verständigten die Polizei. Diese forderte die Feuerwehr zur Türöffnung an. Nochmaliges lautstarkes Klopfen an die Wohnungstür durch die Feuerwehr zeigte Wirkung, der Bewohner öffnete selbst und war wohlauf.

Am 13.11. überfuhr um 13:50 Uhr der Fahrer eines PKWs beim Rangieren einen größeren Stein vor einer Grundstückseinfahrt Am Antzweg und beschädigte sich dadurch die Ölwanne. Das ausgelaufene Öl wurde mit Bindemittel abgestreut. Zur Fahrbahnreinigung wurde eine Fachfirma verständigt.

Ohne Fremdbeteiligung krachte ein PKW am 14.11. um 0:35 Uhr frontal in ein Baugerüst eines Neubaus in der Speyerer Straße und flüchtete von der Unfallstelle. Durch den Verkehrsunfall war das Baugerüst derart beschädigt, dass es drohte auf die Straße zu stürzen. Mit Hilfe der Drehleiter wurde das Gerüst teilweise demontiert, um die Verkehrssicherheit wiederherzustellen. Die Rufbereitschaft des Bauhofes war ebenfalls vor Ort und sicherte die Baustelle im Anschluss wieder ordnungsgemäß ab.

Anwohner eines Wohn- und Geschäftshauses im Ortskern meldeten am 23.11. um 12:12 Uhr eine starke Rauchentwicklung aus dem Keller. Ein Trupp des ausgerückten Löschzuges kontrollierte unter Atemschutz die Kellerräume und konnte ein kleineres Feuer im Heizungsraum lokalisieren und rasch ablöschen. Im Anschluss wurde der Keller und das Treppenhaus mittels Lüftungsgerät maschinell belüftet. Personen wurden nicht verletzt. Polizei übernahm die Ermittlungen zur Brandursache.

In einem Mehrfamilienhaus der Speyerer Straße kam es am 29.11. um 22:21 Uhr zu starkem Brandgeruch. Erst durch umfangreiche Erkundungsmaßnahmen konnte eine Wohnung im Obergeschoß des Anwesens lokalisiert werden, aus der eine leichte Rauchentwicklung ersichtlich war. Da auf Klingeln und Klopfen zunächst niemand öffnete, wurde über eine Steckleiter die Wohnung weiter erkundet. Die schlafenden Bewohner konnten dadurch geweckt werden. Auf dem Herd war Essen verbrannt, was den Brandgeruch und die Rauchentwicklung verursachte. Die Wohnung wurde durch die Feuerwehr noch maschinell belüftet, danach konnte der Einsatz beendet werden.

Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“, „NINA“. Empfohlen wird zudem die direkte Notruf-App „NORA“ die man sich, wie die beiden anderen Apps kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.

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Autor:

Michael Hemberger aus Mutterstadt

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