Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im September 2021

Foto: Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt

Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im September zu insgesamt 8 Einsätzen gerufen.

Großbrand in Ludwigshafener Chemiebetrieb

Am 8.9. waren durch einen Großbrand in einem Ludwigshafener Chemiebetrieb ab 20 Uhr sämtliche Einsatzkräfte der Nachbarstadt gebunden. Um für weitere Einsätze im Stadtgebiet Ludwigshafen gerüstet zu sein, wurde von mehreren Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises ein Löschzug für den Grundschutz in der Stadt Ludwigshafen gebildet und auf der Hauptfeuerwache in Ludwigshafen stationiert. Die Feuerwehr Mutterstadt stellte hierfür die Drehleiter.

Einsatz im Gemüsegroßmarkt

Die automatische Brandmeldeanlage eines Gemüsegroßmarktes in der Neustadter Straße löste am 9.9. um 22:17 Uhr aus. Die betroffene Lagerhalle wurde kontrolliert, dabei wurde ein Druckabfall in der Sprinkleranlage festgestellt, der jedoch durch einen technischen Defekt verursacht wurde. Die Feuerwehr konnte somit den Einsatz beenden.

Asbest in Wohnanlage

Der Hausmeister einer Wohnanlage in der Blockfeldstraße wandte sich am 11.9. um 13:07 Uhr über Notruf an die Feuerwehr, weil er befürchtete, dass durch Bauarbeiten im Anwesen asbesthaltiges Material unsachgemäß gelagert werde und dadurch eine Gesundheitsgefahr für die Bewohner bestehe. Zuständig für solche Anliegen ist jedoch das Gewerbeaufsichtsamt. Die Polizei war ebenfalls involviert und stellte fest, dass das Baumaterial von der Baufirma bereits fachgerecht entsorgt wurde. Die Feuerwehr musste somit nicht tätig werden.

Feuer An der Fohlenweide Ludwigshafen

Aus unbekannter Ursache brach am 14.9. um 13:41 Uhr im Technikraum eines holzverarbeitenden Betriebes im Gewerbegebiet „An der Fohlenweide“ ein Feuer aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Gebäude bereits komplett geräumt. Innerhalb weniger Minuten konnte der in Vollbrand stehende Raum durch einen Trupp unter Atemschutz gelöscht werden. Ebenso konnte eine Brandausbreitung auf andere Gebäudeteile verhindert werden.

Durch die starke Hitzeentwicklung hatten sich allerdings Glutnester in Zwischendecken und Trockenbauwänden der angrenzenden Räume ausgebreitet, so dass umfangreiche Nachlöscharbeiten durch mehrere Atemschutztrupps notwendig waren. Der Bedarf an Atemschutzgeräten konnte durch den nachalarmierten Gerätewagen-Atemschutz des Rhein-Pfalz-Kreises, der bei der Feuerwehr Maxdorf stationiert ist, gedeckt werden.

Durch das Lüftungssystem des Gebäudekomplexes kam es auch zu einer massiven Rauchausbreitung in benachbarte Lager- und Verkaufsbereiche, so dass längere Lüftungsmaßnahmen mit entsprechenden Lüftungsgeräten durchgeführt werden mussten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.

Auto landet in Ladengeschäft

Vermutlich wegen eines Fahrfehlers krachte am 22.9. um 11:25 Uhr ein PKW beim Versuch einzuparken in die Schaufensterscheibe eines Ladengeschäfts in der Oggersheimer Straße. Der Fahrer wurde vor Ort vom Rettungsdienst untersucht, blieb glücklicherweise aber unverletzt. Die Feuerwehr übernahm die Sicherung der Einsatzstelle und verbrachte nach der Unfallaufnahme durch die Polizei den PKW wieder auf die Straße.

Einsätze im Auktionshaus und Grundschule

Durch Wartungsarbeiten wurde am 23.9. um 10:23 Uhr in einem Auktionshaus „An der Fohlenweide“ versehentlich die Brandmeldeanlage ausgelöst, was zu einer Alarmierung der Feuerwehr und somit zum Ausrücken des Löschzuges führte. Vor Ort konnte das Versehen aufgeklärt werden.

Wegen eines Stromausfalls im Bereich Pfalzring kam es am 23.9. um 20 Uhr zu einer Störung der Brandmeldeanlage der Grundschule Im Mandelgraben. Die Feuerwehr wurde deshalb zur Nachschau alarmiert. Der Bereitschaftsdienst des Bauhofes übernahm die weiteren Maßnahmen.

Gartenhecke statt Unkraut abgeflammt

Am 28.9. hat um 15:34 Uhr bei Abflammarbeiten von Unkraut mittels Gasbrenner sich eine Hecke eines Mehrfamilienhauses „Am Antzweg“ entzündet. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr konnte der Brand von den Bewohnern bereits gelöscht werden, so dass lediglich eine Nachschau durchgeführt werden musste. Die Polizei nahm den Sachverhalt auf.

Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“, „NINA“ und „NORA“, die man sich kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.

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Autor:

Michael Hemberger aus Mutterstadt

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