Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze Juni 2024
Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im Juni zu insgesamt 14 Einsätzen gerufen.
Weil der Bewohner eines Einfamilienhauses in der Neustadter Straße seit mehreren Wochen vermisst wurde, forderte die Polizei am 3.6. um 22:12 Uhr die Feuerwehr zur Türöffnung an. Die Terassentür des Hauses konnte mit Spezialwerkzeug zerstörungsfrei geöffnet werden. Der Bewohner wurde im Obergeschoß des Hauses aufgefunden. Er und seine zwei Hunde waren jedoch bereits verstorben.
Ein einsatzreicher Tag für die Freiwillige Feuerwehr begann am frühen Morgen des 5.6.; Im Rahmen eines Polizeieinsatzes öffnete die Feuerwehr um 5:30 Uhr in Amtshilfe eine Wohnungstür in der Ludwigshafener Straße.
Um 9:03 Uhr erfolgte eine Alarmierung zu einer Notfalltüröffnung in die Birkenstraße. Der Pflegedienst konnte seine Patientin in der EG Wohnung eines Mehrfamilienhauses nicht erreichen und es war kein Zweitschlüssel vorhanden. Die Wohnungstür konnte schnell mit Spezialwerkzeug zerstörungsfrei geöffnet werden. Die Bewohnerin wurde angetroffen und an den Rettungsdienst übergeben.
Am Nachmittag ereignete sich um 17:48 Uhr auf der BAB 61 zwischen den Autobahnkreuzen Mutterstadt und Ludwigshafen ein Auffahrunfall zwischen zwei PKW. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und kontrollierte die Fahrzeuge auf ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten. Eine verletzte Insassin eines PKW wurde erstversorgt und später an den Rettungsdienst übergeben.
Am Abend, um 21:45 Uhr, folgte der letzte Einsatz dieses Tages. In einer Wohnanlage der Ritterstraße piepte seit längerer Zeit ein Rauchwarnmelder in einer Wohnung im 1. OG. Die Wohnungstür wurde von der Feuerwehr geöffnet und die Wohnung kontrolliert. Warum der Warnmelder ausgelöst hatte, konnte nicht festgestellt werden.
Auf der BAB 61 zwischen den Autobahnkreuzen Mutterstadt und Ludwigshafen kam es am 9.6. um 14:09 Uhr zu einem Verkehrsunfall indem ein PKW von der Fahrbahn abkam und in den angrenzenden Grünstreifen schleuderte. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und kontrollierte auf ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten. Der verletzte PKW-Fahrer wurde durch den Rettungsdienst bereits versorgt. Wegen unklarer Ortsangaben bei der Unfallmeldung war auch die Feuerwehr Ludwigshafen im Einsatz.
Die automatische Brandmeldeanlage eines Gemüsegroßmarktes in der Neustadter Straße löste am 14.6. um 13:24 Uhr aus. Vor Ort wurde der Bereich der Lagerhalle, aus welcher der Alarm ausgelöst wurde, begangen. Ein Grund für die Auslösung des Brandalarms konnte nicht festgestellt werden, somit handelte es sich offensichtlich um einen technischen Defekt.
Im Bereich des Autobahnkreuzes Mutterstadt auf der BAB 65 in Fahrtrichtung Karlsruhe ereignete sich am 20.6. um 13:52 Uhr ein Verkehrsunfall an dem zwei PKW beteiligt waren. Beide Fahrzeuge waren erheblich beschädigt. Die Feuerwehr betreute zwei verletzte Personen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, sicherte die Unfallstelle, stellte den Brandschutz sicher, kümmerte sich um ausgelaufene Betriebsmittel und klemmte die Batterien der Fahrzeuge ab.
In der Nacht zum Sonntag, den 23.6., wurde die Feuerwehr im Rahmen eines Polizeieinsatzes um 2:37 Uhr zur Hilfeleistung auf die L 530 alarmiert.
Am Vormittag des gleichen Tages erfolgte um 10:28 Uhr eine weitere Alarmierung zur Unterstützung des Rettungsdienstes bei einem Notfalleinsatz im Pfalzring. Der Patient wurde dabei mittels Schleifkorbtrage vom 1. OG des Einfamilienhauses über die Drehleiter nach unten zum Rettungswagen transportiert.
In einer Wohnung im 3. OG einer Wohnanlage der Blockfeldstraße schlug am 27.6. um 11:02 Uhr ein Rauchmelder Alarm und Brandgeruch war im Treppenhaus wahrnehmbar. Die von Nachbarn alarmierte Feuerwehr konnte die betreffende Wohnung ausfindig machen. Der Bewohnerin war Essen auf dem Herd verbrannt, was die Rauchentwicklung und den Brandgeruch zur Folge hatte. Nach einer Kontrolle durch die Einsatzkräfte bestand keine Gefahr.
Am frühen Morgen des 28.6. wurde die Feuerwehr um 6:31 Uhr erneut von Nachbarn wegen eines piepsenden Rauchmelders in der Gutenbergstraße alarmiert. Die Bewohnerin des Einfamilienhauses öffnete den Einsatzkräften. Sie selbst hatte aber den aus dem Keller schrillenden Alarmton noch gar nicht wahrgenommen. Eine Kontrolle ergab, dass der Rauchmelder wohl wegen eines technischen Fehlers Alarm schlug, es bestand keine Gefahr.
Wegen eines Verkehrsunfalls mit einem Reisebus wurde die Feuerwehr um 10:30 Uhr auf die BAB 65 alarmiert. Die Unfallörtlichkeit befand sich allerdings im Einsatzbereich der Feuerwehr Haßloch auf der BAB 65 in Fahrtrichtung Ludwigshafen. Da es bei dem Unfall glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen gab, wurde die Feuerwehr Mutterstadt aus dem Einsatz entlassen und konnte ins Feuerwehrhaus zurückkehren.
Die dritte Alarmierung dieses Tages erfolgte um 18:39 Uhr erneut wegen eines Verkehrsunfalls. Ein PKW war alleine beteiligt mit einer Verkehrsinsel in der Ruchheimer Straße kollidiert. Da die Beifahrerin des PKW wegen einer gesundheitlichen Einschränkung das Fahrzeug nicht eigenständig verlassen konnte, erfolgte eine schonende Rettung, bei der die Feuerwehr unterstützte.
Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“, „NINA“. Empfohlen wird zudem die direkte Notruf-App „NORA“ die man sich, wie die beiden anderen Apps kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.
Besuchen Sie uns auch auf unserer Internetseite www.feuerwehr-mutterstadt.de
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
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