Polizei verhindert illegale Abfallverbringung
Teure Abfallsammelaktion
Mutterstadt. Polizeiliche Kontrollen des Schwerverkehrskontrolltrupps des Polizeipräsidiums Rheinpfalz begannen mit Maßnahmen zur Kindersicherung und endeten auf einem Verwertungshof.
Am Mittwoch, 15. Juli 2020, führte der Schwerverkehrskontrolltrupp Kontrollen im Raum Mutterstadt mit Schwerpunkt Abfalltransporte durch. Als einer Streife ein Pkw mit einem vollkommen ungesicherten Kleinkind auffiel, kontrollierte sie Fahrzeug und Insassen mit dem Ziel die Weiterfahrt zu untersagen, bis ein sicherer Transport des Kleinkindes gewährleitet ist. Bei der Kontrolle des Fahrers fielen den Beamten drogentypische Auffallerscheinungen auf. Ein Drogentest reagierte positiv auf Amphetamin. Zudem stand der Fahrer unter leichtem Alkoholeinfluss. Mit diesem Fahrer war folglich kein sicherer Transport des Kindes möglich. Die Weiterfahrt wurde untersagt und der Betroffene musste zur Blutentnahme auf eine Polizeidienststelle.
Eine weitere Streife kontrollierte zeitgleich nur zwei Straßen weiter einen ungarischen Kleintransporter, dessen Insassen sie beim Beladen von Reifen am Straßenrand feststellte. Wie sich herausstellte, hatten die Personen ohne Genehmigung verbotswidrig Abfälle gesammelt. Offenbar ging der Aktion eine Ankündigung voraus. Wegen Verstößen gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz und das Elektro- und Elektronikgerätegesetz mussten die Personen eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro hinterlegen. Im Anschluss wurden sie zu einem Verwertungshof begleitet, wo sie 670 Kilogramm der unerlaubt gesammelten Gegenstände kostenpflichtig entsorgten. POL-PPRP/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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