Neues aus dem Palatinum
Eine musikalische Zeitreise im Palatinum Mutterstadt
Time Machine war die erste brandneue Tanztheater-Auskopplung von Dany Dance Entertainment aus Neuhofen, welche durch den Rhein-Pfalz-Kreis gefördert und im Mutterstadter Palatinum aufgeführt wurde.
Paul Platz, Kulturleiter des Rhein-Pfalz-Kreises, begrüßte das Publikum und freute sich auf die Show, die mit viel Liebe und Herzblut von Daniela Lahdo, alias Dany Dance, geschrieben und choreographiert wurde. Neben den Hauptdarstellern Henry und Cooper Nickel hatten über 70 Tänzer*innen das Publikum im gut besuchten Palatinum begeistert.
Das Stück spielte Anfang des Jahres 2000 in einer kleinen Stadt in den USA. Der junge Henry Nickel musste für seinen Highschool-Abschluss eine Abschlussarbeit in seinem Lieblingsfach Musik absolvieren. Allerdings gingen die Vorstellungen von ihm und seiner Musiklehrerin sowie seines Vaters deutlich auseinander, da Henry nur für HipHop lebte und am liebsten das ganze Referat über Dr. Dre gehalten hätte.
Sein Vater Cooper Nickel, ein talentfreier und doch engagierter Erfinder, versuchte seinem Sohn unter die Arme zu greifen. Da kam den Beiden die neuste Erfindung des Vaters gelegen – eine Zeitmaschine. Allerdings war Henry kein großer Fan der Erfindungen seines Vaters. Trotzdem gab er der Maschine eine Chance und so sprangen sie durch die Vergangenheit und die Zukunft um die Musikrichtungen der jeweiligen Station zu erkunden.
Oft mischte sich auch der Sohn in die zeitgemäße Musik ein und hinterließ einen modernen Touch, nämlich eine Hip-Hop-Version der einzelnen Lieder auf der Reise. Eines jedoch musste Henry neidlos anerkennen – er lernte von seinem Vater und der Zeitreise sehr viel über alle möglichen Musikstile. So gelang ihm am Schluss eine Abschlussprüfung der besonderen Art abzuliefern und natürlich mit Bravour zu bestehen.
Eine geniale Tanzaufführung der Tänzer*innen von 5-60 Jahren, mit tollen Choreographien, mächtigem Sound und optischen Highlights. Damit begeisterte das Ensemble in der über zweistündigen Darbietung das Publikum, welches das Programm mit Standing Ovations honorierte.
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
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