Neues von Mutterstadter Vereinen
Mit der Schlüsselrückgabe endet die fünfte Jahreszeit in Mutterstadt
Nach zweijähriger Pause bekam Bürgermeister Hans-Dieter Schneider in Begleitung von Gunther Holzwarth, Geschäftsführender Beamter der Gemeindeverwaltung, am Aschermittwoch um 11 Uhr in der Neuen Pforte den Schlüssel zum Rathaus und das fast leere Geldsäckel von der Delegation des MCV „Die Geeßtreiwer" wieder zurück.
Vize-Präsidentin des MCV „Die Geeßtreiwer“ Sabrina Lüer hatte in diesem Jahr die Aufgabe den Schlüssel zu überreichen und bedankte sich für die sehr gute Unterstützung und die hervorragende Zusammenarbeit im letzten Jahr mit der Gemeinde. Leider konnte sie nicht alle Aufgaben erfüllen, die sie sich beim Neujahrsempfang als neue „stellvertretende Bürgermeisterin“ vorgenommen hatte. So läuft die Wasserturmuhr immer noch nicht richtig und das Seminar für die Nutzung der Kreuzung ohne Ampeln musste aus Zeitgründen verworfen werden. Dafür klappte die Saison sehr zufriedenstellend. Überreicht durch Moni Poignée, in Vertretung des erkrankten Kassenwarts, ging das ehemals prall gefüllte Geldsäckel nun „viel leichter“ zurück an den Bürgermeister.
Hans-Dieter Schneider bedankte sich bei dem MCV „Die Geeßtreiwer" für die gewissenhafte Erledigung der Amtsgeschäfte in der Zeit, in der die Narren das Rathaus führten. „Schweren Herzens nehme ich zum letzten Mal den Schlüssel zurück, da wir im Rathaus nun wieder die Arbeit übernehmen müssen“, meinte er schmunzelnd. „Nächstes Jahr durchläuft dann der neu gewählte Bürgermeister das närrische Prozedere.“
So bedankte er sich für die fleißigen Arbeiten während der „närrischen Amtszeit“. Die Kampagne 22/23 empfand er als sehr erfolgreich. „Die Geeßesitzung war in diesem Jahr mit über 350 Gästen die beste Veranstaltung aller Zeiten“ und er habe durch seine diesjährige Aufgabe als „Gardetänzerin“ höchste Achtung vor der Leistung aller Gardetänzer*innen. Der Kindermaskenball war ausverkauft und der Senioren-Fasching extrem gut besucht. Einen Wehmutstropfen gab es allerdings auch: Der Entfall des Umzugs und des Straßenfaschings. Die bekannten und kommunizierten Umstände ließen es einfach nicht zu. „Wir bekamen trotz groß gefächerter Anfragen leider keinen Security-Dienst. Alles Weitere war in trockenen Tüchern. Für das nächste Jahr sind schon die Vorbereitungen am Laufen. Das Ziel muss sein, dass wir dann wieder in alter Tradition Umzug und Straßenfasnacht haben“, so Hans-Dieter Schneider. Ansonsten war es wieder eine gelungene Kampagne. Hierzu ergänzte der Bürgermeister, dass ein Extradank für alle Helfer der vielseitigen Veranstaltungen angebracht sei.
Über die Vorfreude auf die nächste Saison war man sich am Ende einig und verabredete sich zur abendlichen Beerdigung der Fasnacht mit Heringsessen in der Neuen Pforte.
Zum Abschluss lud der Bürgermeister traditionell alle Beteiligten noch zu einem kleinen Imbiss ein.
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.