Zweitägige Ausstellung: Gestricktes, Genähtes und Gebasteltes
Hobbykünstler präsentierten ihr Geschick und Können im Bürgerhaus
Oberhausen-Rheinhausen (ber). Trotz der vielen Jahre gelingt es den Verantwortlichen immer wieder, die Vielfalt zu steigern. 1980 war die erste Hobbyausstellung zustande gekommen. Auch diesmal überraschte die Zahl der Teilnehmer. Erneut musste die übliche Ausstellungsfläche im Bürgerhaus „Wellensiek und Schalk“ erweitert werden. Auf alle drei Geschosse griffen die rund 35 Hobbyaussteller zurück – und dennoch ging es beengt zu.
Zwei Tage lang war ein riesiges Spektrum zu sehen, so Liköre und Öle, Holzarbeiten und Gemälde, Seifen und Kerzen, Schmuck und Spielzeug, eine Riesenauswahl bei den drei „G“: Gestricktes, Genähtes und Gebasteltes. Bestens auf Weihnachten vorbereitet zeigten sich die Künstler. Zum Sortiment gehörten Weihnachtskarten, Engelsfiguren, Adventskerzen, aber auch Schneemänner und Schneezwerge.
Naschkatzen standen um Christines Pralinensortiment herum, die faszinierenden Bilder von Susanne aus Oberhausen lockte die Besucher an, nach den bunten Holztieren des Kirrlacher Rolf verlangten die Kinder, ins Reich der „Träume aus Stoff“ entführte seine Ortskollegin Sandra. Zu verdanken ist der Erfolg insbesondere den beiden Organisatorinnen Simone Baumann und Sarah Fritsch aus Oberhausen.
Wiederum gab es im „Wellensiek“ viele - und vor allem neue – Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten zu betrachten und zu bestaunen. Inzwischen präsentierten zum 38. Mal hintereinander die Freizeitkünstler aus der ganzen Region ihre Begabungen, Interessenlagen, Sammlerleidenschaften und Kreativitäten. Oberhausen gehört zu den ersten Kommunen im Landkreis, die damals in dieser Form aufgezeigt haben, welche große Talente in der Bevölkerung stecken. Originell, dekorativ und einladend waren die Stände geschmückt.
Jeder Besucher konnte sich einen umfassenden Überblick verschaffen, bei Bedarf stehen bleiben, ein Schwätzchen halten und sich genauestens informieren. Beim Rundgang ließ sich schnell feststellen, wie viel Geschick und Können die einzelnen Teilnehmer aufzuweisen haben.
Kurzum, für jeden Wunsch und jeden Geschmack war etwas vorhanden. Alle Altersgruppen, Einheimische wie Auswärtige nahmen die Gelegenheit wahr, das breite Spektrum zu bewundern. In der Tat hatten sich alle Aussteller darum bemüht, an beiden Tagen nicht nur eine repräsentative Auswahl zu bieten, sondern auch die Stände mit besonders gelungenen Exponaten zu bestücken.
Wem sich die Frage nach einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung aufdrängte, der wurde schnell fündig. Zu den interessierten Besuchern gehörten auch Bürgermeister Martin Büchner, der die Ausstellung eröffnete und ein Grußwort hielt, und seine Bürgermeisterstellvertreterin Tatjana Lindemann. Der Akkordeonverein sorgte für die Rundum-Verpflegung der zahlreichen Gäste.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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