Landrat informiert sich in Oberhausen-Rheinhausen
Gemeindebesuch und Gespräche über Biotonnen und Entsorgungssicherheit
Oberhausen-Rheinhausen. Im Rahmen seiner Gemeindebesuche, die Landrat Dr. Christoph Schnaudigel regelmäßig in vier bis fünf Gemeinden pro Jahr führt, war er unlängst auch in Oberhausen-Rheinhausen zu Gast, um sich mit Bürgermeister Martin Büchner und den Gemeinderäten über das aktuelle Geschehen auszutauschen und anstehende Herausforderungen aus erster Hand zu erfahren.
Den Auftakt bildete die Besichtigung der Firma SORG Rollstuhltechnik, wo sich der Landrat über die bewegte Geschichte des Unternehmens und dessen Perspektiven für die Zukunft informieren ließ.
Stippvisite in der Schule
Auch die Gemeinschaftsschule Oberhausen-Rheinhausen hat eine Erfolgsgeschichte vorzuweisen. „Die Gemeinschaftsschule wurde zum Schuljahr 2012/2013 eingerichtet und die erste Klasse konnte vor Kurzem ihren Realschulabschluss feiern“, erklärte Konrektorin Tanja Biedermann beim Rundgang durch den Neubau, der im Februar 2018 eingeweiht wurde. Sie ist wie auch Bürgermeister Martin Büchner sehr zufrieden mit der Entwicklung. „Die Gemeinschaftsschule wird sehr gut angenommen, wir unterrichten 550 Schüler, die Grundschule miteingerechnet. Wir sind zuversichtlich, dass die moderne Ausstattung mit Whiteboards in allen Klassenzimmern und attraktive Angebote wie beispielsweise ein Musikzug, auch künftig viele Schüler von unserer Schule überzeugen wird“, waren sich Konrektorin und Bürgermeister einig.
Im Dialog mit den Räten
Beim anschließenden Gespräch mit den Gemeinderäten nahm das Thema Abfall eine große Rolle ein. Die politischen Vertreter nahmen erfreut zu Kenntnis, dass es keine verpflichtende, sondern eine freiwillige Biotonne geben wird und die Eigenkompostierung weiterhin möglich sein wird. Intensiv diskutiert wurde die Entsorgung von mineralischen Abfällen, für die der Landkreis zuständig ist. „Der Landkreis prüft neue Deponiekapazitäten, um mittel- und langfristig Entsorgungssicherheit zu haben“, informierte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel über die aktuelle Situation. Dass insbesondere die Deponierung von so genannten freigemessenen Abfällen, die beim Rückbau des Kernkraftwerks Philippsburg anfallen, wegen der Vorbehalte in der Bevölkerung problematisch werden wird, war den Gesprächsteilnehmern bewusst.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
Heike Schwitalla auf Facebook |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.