„Weihnacht ist dann, wenn du Gutes tust“:
„Lebendiger Adventskalender“ bei Bohns
Oberhausen-Rheinhausen. Mittlerweile ist er zur Tradition geworden: der „lebendige Adventskalender“ im ganzen Dezember in Oberhausen-Rheinhausen und Waghäusel - initiiert von der evangelischen Kirchengemeinde. Allabendlich wird für etwa eine halbe Stunde - jeweils an einem anderen Gebäude - ein adventliches Fenster weit geöffnet, auch im übertragenen Sinn. „Seid willkommen“ bedeutet diese Geste und „Wir öffnen nicht nur unsere Fenster, sondern auch unsere Herzen.“ Gemeinsame Lieder, Gedichte, vorweihnachtliche Geschichten und Gedanken ergänzen die besinnliche Zusammenkunft.
Vielen Freiwilligen in und außerhalb der Gemeinde ist diese stets erbauende Begegnung zu verdanken. Die Aktivisten laden dazu ein, „die Adventszeit in einer ganz anderen Art und Weise zu genießen.“ Abend für Abend können nicht nur Protestanten, sondern alle Bürger, die sich angesprochen fühlen, miteinander eine meditative halbe Stunde verbringen. Es gehe beim Adventsfenster darum, der Adventszeit eine besondere Note zu geben, heißt es dazu.
Meistens finden die Zusammenkünfte im Freien statt. Das Programm wird individuell vom jeweiligen Organisator festgelegt. „Uns Mitwirkenden geht es darum, die eigentliche Bedeutung der Adventszeit ins Bewusstsein zu rufen. Vor allem für Familien soll es eine Hilfestellung sein, die Tage vor dem Weihnachtsfest sinnvoll anzugehen und als wertvolle Zeit zu begreifen“, war zu hören.
Vor der Franziskuskapelle auf dem Anwesen von Andrea und Werner Bohn am Weiherweg versammelten sich knapp 150 Personen, die einen „lebendigen Adventskranz“ bildeten. Nach dem Glockenzeichen öffnete sich die Tür des beleuchteten Kleinods auf der Anhöhe.
Nach einer nachdenklichen Erzählung stimmte die Gastgeberin auf das große christliche Fest ein. Die gemeinsam gesungenen Lieder, begleitet von den starken „Original Owerhaisern“, passten inhaltlich bestens in die Vorweihnachtszeit.
Zum Abschluss gab es für alle Teilnehmer eine kleine Stärkung - und die Möglichkeit der Kontaktpflege und der Kommunikation.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.