Vierter Faschingsverein in der Gemeinde:
„Ordensmatinee“ der Neuen
Oberhausen-Rheinhausen. "Alle guten Dinge sind vier“, sagten sich einige fastnachtsbegeisterte Oberhausener und Rheinhausener - und gründeten kurzerhand den vierten Fastnachtsverein in der Doppelgemeinde: die „1. Owerhaiser Faschings Narren“. Ursache für die Initiative war zunächst die Absicht, wie in anderen Kommunen einen Fastnachtsumzug zu organisieren, was aber letztlich an den vielen neuen Auflagen scheiterte.
Los ging es, wenn auch ohne Narrenumzug, ab der Kampagne 2018/19. So richtig in Fahrt kam die Faschingsformation mit ihrer „Ordensmatinee“ in der Tullahalle Rheinhausen, eine Prunksitzung in kleinerem Ausmaß. Die Gäste erwartete ein buntes Programm, so ein Showtanzauftritt des TSV Neudorf („Wellcome to the Circus“), eine mitreißende Bütt der Aktivistin Sonja Zablonizki als „alleinerziehende Mama“, ein Showtanz der „Flying Legs“, eine weitere Bütt, diesmal von „Fräulein Schneider“ aus Rhonser (Charly Schneider), die Verleihung von Orden und zum Finale die musikalischen Darbietungen der „Woghaislä Fudiggl“.
Oberhaupt der neuen eigenständigen Fastnachtsvereinigung ist Ulli Sorg, der mit Stolz seinen Orden präsentierte: „In der Kirche sind die Narren los“, heißt es dort. Neben der Schrift befindet sich eine historische Aufnahme von Oberhausen. Und solche alten Ansichten aus der Gemeinde sollen auch für die künftigen Orden verwendet werden. Die Newcomer tragen keine Uniformen, sondern farbige T-Shirts und Hütchen.
Ab 2020 ist Großes geplant: die alljährliche Verleihung eines Verdienstordens mit der Bezeichnung „Buntes Verdienstkreuz am Bande“.
Die vierte Fastnachtsschar konzentriert sich auf die fünfte Jahreszeit insbesondere mit Beteiligungen an Prunksitzungen und Umzügen, ist zu hören. Doch auch außerhalb sind die „1. OFN“, so die Kurzbezeichnung“, anzutreffen, beispielsweise am 7. und 8. Dezember beim Weihnachtsmarkt in Oberhausen.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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