Sensationelle Östringer Prunksitzung vor ausverkauftem Hause
Effektvollste Prunksitzung im Kraichgau
Immer mehr Zuspruch fanden die Prunksitzungen der KG Wicker Wacker Östringen e.V. in den vergangenen Jahren. In diesem Jahr konnte mit ausverkauftem Hause ein neuer Besucherrekord und in diesem Zusammenhang auch ein neuer Stimmungsrekord verzeichnet werden. Knapp über 700 feierwütige Östringer und Gäste aus der Umgebung konnten bei der grandiosen Prunksitzung am Samstag, den 08. Februar 2020 wieder einmal ordentlich die "Sau" rauslassen. Nicht zu unrecht bezeichnen die Wicker Wacker bereits seit ein paar Jahren ihre Prunksitzung als effektvollste im gesamten Kraichgau - und das wurde auch an diesem Abend wieder bestätigt. Neben Tanzeinlagen, Büttenreden, Gardetänzen und Stimmungsrunden wurde dem Publikum von drei Bands und DJ ordentlich eingeheizt. Atemberaubende Lichteffekte und eine riesige Konfettikanone sowie Pyrotechnik rundeten das Programm vollstenst ab. Vor Beginn der Sitzung wurde Ehrensenator Klaus Östringer (Mitgeschäftsführer von Auto Östringer) für 40 Jahre Vereinsmitgliedschaft mit dem BDK-Orden in Gold ausgezeichnet. Ein ausführlicher Bericht wurde uns freundlicherweiße von der BNN zur Verfügung gestellt:
Viel Musik, Tanz und kurzweilige Unterhaltung hatten gut gelaunte Wicker-Wacker für das bestens gelaunte närrische Publikum dabei. Und es ging Schlag auf Schlag. Ohne Pause reihte sich eine Nummer an die andere und die Stimmung wurde immer besser. Jugend vor Alter – daher durften die jüngsten Gardetänzerinnnen zuerst auf die Bühne. Die Küken hatten sich aber so sehr vermehrt, dass mit den Nesthäkchen gleich noch eine zweite Mini-Garde ihr Können zeigen durfte. Derart eingestimmt konnte Oliver Betzer alias Cordula Grün alias Frau Härdscht die Bewegungsfreude des närrischen Auditoriums für eigene Zwecke nutzen. Hat sie doch ernsthafte Gewichtsprobleme und kommt mit den Diäten nicht gut klar. Da hilft nur noch Bewegung. Und weil es zusammen mehr Spaß macht, verwandelte sich der Saal kurzerhand in ein Meer aus klatschenden Händen und schwingender Körper.
Präsidenten-, Elferrats- und Funkengarde, nicht zu vergessen die beiden Tanzmariechen Lara Sinibaldi und Adina-Sophie Schellenberger, leiden ganz sicher nicht unter Bewegungsmangel. Um solch hoch akrobatische Vorstellungen abzuliefern, bedarf es das ganze Jahr über an Training. Und wen das Garde-Fieber erst einmal erwischt hat, den lässt es so schnell nicht mehr los. So geht es wohl auch Lara Sinibaldi, die bereits seit acht Jahren als Tanzmariechen auf der Bühne steht und vorher bei den Jüngsten in der Kükengarde ihre ersten Tanzschritte wagte. Dafür gab es von Sitzungspräsident Markus Bender den Wicker Wacker Entenorden am Bande. Beim Auftritt der Woghaislä Fudiggl gerieten selbst die Wände der vollbesetzten Hermann-Kimling-Halle ins Wanken, zumal sich der Ausmarsch verzögerte. Im hinteren Teil der Halle musste noch zwingend ein musikalischer Zwischenstopp eingelegt werden. Das nahm das hochherrschaftliche Podium zum Anlass, spontan die Bühnenplätze zu verlassen und den Guggenmusikern mit einer Polonaise zu huldigen.
Damit der Frohsinn dem Ort erhalten bleibt, haben sich die "Jungen Wilden" der Erforschung und Vermehrung des ÖstrinGens gewidmet. Allerlei Gen-Schnipsel zusammen gemischt ergaben zwar überraschende Ergebnisse, aber erst Pfarrer Thomas Glatzel schaffte den salomonischen Durchbruch. Nur alle Östringer zusammen ergeben Östringen. Nach so viel Kopfarbeit brauchte das Publikum wieder dringend Bewegung. Und dafür sorgten Rainer und Vanessa Kraft, die mit bekannten Gassenhauern zum Singen und Tanzen einluden. Der temperamentvolle Auftritt von Helga Kowohl alias Fraa Greiselwiddich ließ dem Narrenvolk allerdings keine Zeit zum Durchschnaufen, die Lachmuskeln wurden bis zum Äußersten strapaziert. Immer noch auf der Suche nach Mister Right, hatte die Dame „so einen Stubbeligen“ (niemand Geringeren als Bürgermeister Felix Geider) im Publikum erspäht und als Objekt ihrer Begierde identifiziert. Der musste denn auch mit einem Sprung sofort in Besitz genommen werden. Derart in Schwingungen versetzt, hatte es der Pfälzer Winzer Andreas Scherer schwer, die Aufmerksamkeit des Publikums auf die Weisheiten seiner Oma zu lenken. Das wollte noch mehr Bewegung und so kamen die Piraten des Show- und Tanzballetts, die gruslig-zuckersüßen Jungs des Männerballetts sowie die interstellaren Showpearls gerade recht.
Mit der im Finale integrierten Partyband „Happy Hour“ um Frontmann Jens Heidelberger, war der (Tanz-)Boden für eine lange Nacht bereitet. An der neuen großen Innenbar im hinteren Teil der Halle gab es eine zusätzliche Bühne, auf welcher Rainer und Vanessa Kraft mit DJ bis in die frühen Morgenstunden den Gästen einen unvergesslichen Abend bereiteten.
Text zur Verfügung gestellt von Monika Eisele, mit freundlicher Genehmigung der BNN.
Bilder gibt es in unserer Bildergalerie und wurden uns bereitgestellt von Studio Roxana Kühn und Kai Futterer.
Autor:Martin Fellhauer aus Östringen |
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