Gedenkstein für Rennsport-Legende Lutringshauser enthüllt
Ehre, wem Ehre gebührt
Otterbach. Am 9. Juli erfolgte im Beisein des Landrats Ralf Leßmeister die Enthüllung eines Gedenksteins für die Motorrad-Rennsport-Legende Heinz Lutringshauser in Otterbach. Mit dabei war auch dessen Schwester Lore Wildberger.
Die Idee des vom Natursteinwerk Picard gestifteten Sandsteins wurde von den Verantwortlichen des Otterbacher Motorradmuseums initiiert. Heinz Lutringshauser hat bis zu seinem Tod 1997 das Museum geleitet und im Laufe der Zeit eine beachtliche Sammlung aufgebaut. Die Exponate geben einen eindruckvollen Einblick in über 80 Jahre Motorradgeschichte.
Im Jahr 1970 war Heinz Lutringshauser Deutscher Meister im Motorradrennsport geworden. In dem Museum ist auch die Rennmaschine ausgestellt, mit der er 1972 Vize-Weltmeister wurde. Lutringshauser verpasste seinerzeit den WM-Titel nur ganz knapp nach Punkten, denn er konnte die letzte Runde des entscheidenden Rennens nicht mehr fahren. Sein Beifahrer, der damals 23-jährige Hans-Jürgen Cusnick aus Kaiserslautern, war bei dem Rennen tödlich verunglückt.
Vor dem Motorradmuseum, das sich seit 1980 in der ehemaligen evangelischen Kirche befindet, fehlt nun eigentlich nur noch ein Heinz-Lutringshauser-Gedächtnisplatz. Ortsbürgermeister Stefan Kölbel hat versprochen, sich dieser Idee anzunehmen. ps/rav
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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