Frederick Punstein gewinnt zum zweiten Mal Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“
„Freude am Rhythmus“ und „beeindruckende Leichtigkeit im Spiel“

Frederick Punstein | Foto: Punstein

„Jugend musiziert“. Nach seinem Erfolg 2018 hat Frederick Punstein aus Schneckenhausen in diesem Jahr zum zweiten Mal den ersten Platz in seiner Altersklasse beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ errungen und erzielte den ersten Preis der Tubisten. Der Wettbewerb fand diesmal online statt - es musste ein Video eingereicht werden. Während die meisten anderen Teilnehmer das Video vom Landeswettbewerb auch beim Bundeswettbewerb eingereicht haben, war es Frederick wichtig, ein neues Video aufzunehmen, da er sich inzwischen noch verbundener mit den Stücken fühlte.

Der Abgabetermin wurde um fünf Wochen vorverlegt und es blieben nur noch sechs Tage bis zur Abgabe − also viele Stunden in der Musikschule zum Aufnehmen. Die Aufnahme hat der 17-Jährige alleine geregelt, inklusive Mikrophonierung und dem Übereinanderlegen von Bild und Ton. Bearbeitung und Schnitt war nicht erlaubt. Bei der finalen Version sind dann drei von fünf Mikrofonen ausgefallen, was erst am Tag danach auffiel. Also blieben nur 24 Stunden, um erneut eine beste Version aufzunehmen. Die Arbeit hat sich gelohnt: Am Ende waren es für Frederick Punstein 24 Punkte und eine tolle Rückmeldung der Jury, die dem jungen Talent „Freude am Rhythmus“ und eine „beeindruckende Leichtigkeit im Spiel“ bescheinigte.

Unterricht hat Frederick Punstein beim Renn-Quintett-Tubisten und bei Prof. Ralf Rudolph in Saarbrücken. Für dieses Jahr plant der junge Musiker eine kleine Tour durch Deutschland (Straßenmusik) zusammen mit seiner eigenen Band. Außerdem spielt er für Roland Vanecek bei den „Neuen Wandermusikanten“ mit absoluten Profis zusammen - so auch bei der Waldklassik in Otterbach am 25. Juni. Des Weiteren hat sich Frederick Punstein zum Vorstudium beworben.

Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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