Hölzerne Fantasiegestalt:
Geesefigur für Geesegründer
Philippsburg. Zu Ehren der Philippsburger „Gees“ und zum Gedenken an das 25jährige Bestehen der „Geese“ hat der Geese-Gründer, frühere Zunftmeister und heutiges Ehrenzunftmitglied Roland Kohout eine etwa 40 Zentimeter große Geese-Figur von dem Philippsburger Künstler Georg Albrecht schnitzen lassen.
Im Gegensatz zum bronzenen Geese-Denkmal auf dem Marktplatz kann die hölzerne Fantasiegestalt zu bestimmten Anlässen mitgenommen und vorgezeigt werden.
Kohout gilt und galt schon immer als begeisterter Anhänger der schwäbisch-alemannischen Traditionsfastnacht. Beseelt von der Idee, auch im nördlichen Landesteil etwas Ähnliches zu etablieren, hatte der Rheinsheimer mit seiner Frau Marion mit 20 weiteren Weggefährten die in der Region einmalige Narrenzunft ins Leben gerufen.
Im weiteren Umkreis tragen die Philippsburger den Uz- und Necknamen „Geese“: deswegen, weil in früheren Zeiten in jedem Haushalt eine oder mehrere Geißen, so die Bezeichnung für die weiblichen Ziegen, gehalten wurden. Sie galten als Kuh des kleinen Mannes, da sie einfacher zu ernähren und zu halten sind. Jahrhunderte lang grasten Hunderte von Exemplaren dieser Spezies auf den Wällen der Reichsfestung.
Die markante Figur mit den Hörnern geht auf das Konto von Georg Albrecht, der seit Jahren diesem Hobby frönt. Gut zehn Monate Zeit investierte er: stundenlang, ohne Unterbrechung, voller Konzentration, verrät seine Frau Klara.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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