Ferienprogramm des Arbeitskreises Reginesheim
Hochwasser beschäftigt auch die Kinder
Rheinsheim. Der Rhein besuchte früher öfters unsere Vorfahren, ohne, dass er eingeladen wurde. Diese Tatsache konnten interessierte Kinder und Erwachsene an in Stein gemeißelten Gravuren einzelner Hauswände oder Fensterbänke in Rheinsheim kennenlernen und selbst ablesen.
Schnell haben die jungen Besucher beim Ferienprogramm des Heimat- und Kulturgeschichtlichen Arbeitskreises Reginesheim verstanden, dass das damals oft in den Ort strömende Hochwasser keine Poolqualität hatte, sondern viel Schlamm und Unrat mitbrachte. Da kamen viele Fragen auf, wie die Menschen wohl damit umgegangen seien oder wo sie ihre Haustiere untergebracht hätten.
Beim Spaziergang zum Myriameterstein, dem mit römischen Zahlen beschrifteten Messpunkt am Rhein, erfuhren alle viel über den Rhein selbst, seine Regulierung mit den Vor- und Nachteilen, die ehemaligen Fähren, die alte und neue Eisenbahnbrücke, den Sinn des Hochwasserdamms, das Schöpfwerk.
Auch die Naturbeobachtungen mit seltenen Pflanzen und vielen Tieren kamen nicht zu kurz. Ein kleiner Imbiss mit einem kühlenden Getränk im Schatten der Grillhütte rundete die vom zweiten Vorsitzenden Richard Rothenberger vorbereitete und kurzweilig durchgeführte Exkursion ab. ps
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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