Große Verdienste bescheinigt:
Landesehrennadel für Elke Kohout
Philippsburg-Rheinsheim. Aller guten Dinge sind drei, so lautet eine bekannte Redewendung. Nach zwei Verantwortungsträgern des Gesangvereins „Concordia“ hat jetzt auch Elke Kohout aus dem Stadtteil Rheinsheim die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg erhalten, die der Ministerpräsident verdienten Persönlichkeiten verleiht. In dessen Auftrag händigte Bürgermeister Stefan Martus die hohe Auszeichnung aus.
Die Auflistung ihrer vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten ist lang, die der Antragstellung zugrunde liegt. Von 2000 bis heute hat Elke Kohout das Amt der Schriftführerin bei Arbeitsgemeinschaft der Ortsvereine Rheinsheim (Arge) inne, das sie mit Bravour meistert.
Von 2002 bis 2004 war sie zweite Vorsitzende des örtlichen Landfrauenvereins. Sodann bekleidete sie durchgehend das Amt der ersten Vorsitzenden der 70 Mitglieder starken Landfrauenvereinigung. Das ist aber noch nicht alles: Neun Jahren lang verwaltete sie auch die Kasse. Über die Finanzen wacht sie seit 2017 zudem bei den „Bulldog Buwe Rhose“, der Verein für historische Veteranenfahrzeuge.
Während ihrer Amtszeit hat Elke Kohout dazu beigetragen, dass sich das Angebot für die Landfrauen erweitert und sich auch die Qualität verbessert hat, hieß es bei der Aufzählung ihrer Verdienste. Als Schriftführerin der Arge ist sie maßgeblich daran beteiligt, dass die Veranstaltungen reibungslos ablaufen. Durch den Einsatz und die Überwachung von Check- und Arbeitslisten hat sie die Grundlage für eine erfolgreiche Durchführung geschaffen. Besondere Erwähnung in der persönlichen Bilanz findet im Rückblick die Organisation des Rosenmontagsumzugs.
Elke Kohout sei eine sehr gewissenhafte, freundliche und in allen Belangen hilfsbereite Person, heißt es weiter in der Antragsbegründung. „Sie ist motivierend, pflichtbewusst, zuverlässig, hat Organisationstalent und legt stets eine soziale Einstellung an den Tag.“
Nutznießer ihres Einsatzes seien die Vereine und insbesondere die Mitbürgerinnen und Mitbürger von Rheinsheim. Die unermüdliche Schafferin stelle private Interessen sehr oft zurück, investiere sehr viel Zeit, stehe immer bereit, wenn sie gebraucht werde, hob Arge-Vorsitzender Peter Haake hervor, der den Antrag auf die Ehrung initiiert hatte.
Viel Lob gab es auch von Bürgermeister Stefan Martus, der die vielfältigen Aktivitäten in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten würdigte.
„Kein Weg war Ihnen zu viel. An manchen Tagen handelte es sich wahrlich um einen Vollzeitjob“, sagte er an ihre Adresse gerichtet. Die Ehrung sei eine Anerkennung des Engagements, aber auch eine Verpflichtung, Bürgersinn, Verständnis und Einsatzbereitschaft für die Allgemeinheit immer wieder ins Bewusstsein zu rufen.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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