Puristischer „Park Song“ am 26. Januar
„Bühne frei“ für Solisten
Pirmasens. Die erste „Park Song“-Veranstaltung in 2023 am 26. Januar in Kuchems Brauhaus fällt recht „puristisch“ aus: Mit Markus Eisel, Wolfgang Matheis und Klaus Reiter stehen an diesem Abend „nur“ drei Solisten auf der Bühne. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Waren es in der Vergangenheit schon 15 und mehr Musiker kommt die Akustiksession dieses Mal mit deutlich weniger „Personal“ aus. So wird die 137. Auflage ausschließlich von den Solisten Markus Eisel, Wolfgang Matheis sowie Organisator und Impresario Klaus Reiter. Sie unterhalten das Publikum in Kuchems Brauhaus am Schlossplatz mit Musik unterschiedlicher Stilrichtungen. Der Eintritt ist frei, der Erlös aus dem Sammelhut wird am Jahresende für einen sozialen Zweck gespendet.
Als einen der wirklich „Großen“ in der Region darf man ohne Zweifel Markus Eisel nennen, weil er es als reiner Amateurmusiker geschafft hat, mit Promis wie Manfred Mann’s Earth Band, Beatrice Egli, Kelly Familiy, UKW, Peter Schilling, Markus, Fools Garden, Heroes del Silencio, Dieter Thomas Kuhn oder auch Wolfgang Niedecken die Bühne zu teilen. Der viel beschäftige Künstler aus Dahn ist schon seit 1981 Rockmusiker und macht als Sänger bei „Brass Machine“ oder Keyboarder, aber auch als Songschreiber bei der „Magda Beinhoch Bande“ Furore.
Mit seiner erfolgreichen Band „Saftwerk“ ist Eisel seit 25 Jahren im gesamten Bundesgebiet, der Schweiz, Österreich und Luxemburg unterwegs. Er ist außerdem Frontmann und Namensgeber der Herbert-Grönemeyer-Tribute-Band „Eiselmeyer“. Ganz entgegen seiner sonstigen Gepflogenheiten kommt Markus Eisel an diesem Abend nicht mit einer gesamten Band, sondern begleitet sich am Piano. Auf seiner Setliste stehen unter anderem Songs von Grönemeyer, Rio Reiser, BAP und den Sportfreunden Stiller.
Auch Wolfgang Matheis betrat bereits 1981 zum ersten Mal eine Bühne. Der gebürtige Rodalber spielte als Bassist schon in etlichen regionalen Bands wie „Voltage“, „Zeitlos“, „Justice“, „Liquid Chrome“ oder auch „U.G.O.“. Aktuell bedient er in der Oldie-Band „To remember“ den Bass. Parallel dazu ist Matheis auch seit vielen Jahren als Solist sehr erfolgreich in der Region unterwegs. Auf Stadt- und Dorffesten, in Kneipen, Biergärten und Bars ist der Sänger und Gitarrist ein gerngesehener musikalischer Gast. Außerdem nahm er an diversen Benefizveranstaltungen teil.
Wolfgang Matheis ist ein glänzender Unterhalter und wird beim „Park Song“ für Stimmung sorgen. Sein Repertoire reicht von Rockklassikern wie Pink Floyd, Lynyrd Skynyrd, Brian Adams und Creedence Clearwater Revival über Glam Rock bis hin zum Deutschrock von BAP, Spider Murphy Gang und den Ärzten.
Organisator Klaus Reiter hat sich ein ganz anderes Genre vorgenommen. Wer den Sänger und Gitarristen kennt, weiß, dass er nicht nur ein großer Verehrer der deutschen Liedermacher Hannes Wader, Reinhard Mey, Konstantin Wecker und Klaus Hoffmann ist. Auch dem angloamerikanischen Äquivalent, den großen Singer-/Songwritern gilt seine Bewunderung. Aus diesem Grund hat er ein entsprechendes Set zusammengestellt. Bewusst verzichtet Reiter einerseits auf die sattsam bekannten Titel und hat eher Stücke aus der zweiten Reihe ausgesucht. So wird er von Bob Dylan „The times they are a-changing“, von John Denver „This old guitar“ oder von Paul Simon „Kathy’s Song“ spielen. Andererseits werden aber auch Klassiker wie „If you could read my mind“ (Gordon Lightfoot), „I am … I said“ (Neil Diamond) oder „Walking in Memphis“ (Marc Cohn) zu hören sein.
Wer ebenfalls auf der „Park Song“-Bühne stehen möchte, kann sich mit Klaus Reiter unter Telefon: 06331 803008; 0176 96356877 oder E-Mail klausreiter1877@googlemail.com in Verbindung setzen. Die nächste Veranstaltung findet am 23. Februar statt. ak/ps
Info:
www.parksong.de
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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