Operette „Wiener Blut“ in der Festhalle Pirmasens
Das „Liebes-Karussell“ des Walzerkönigs

Der Johann-Strauß-Klassiker „Wiener Blut“ aus dem Jahr 1899 ist eine Neuinszenierung der Operettenbühne Wien am 25. Januar in der Pirmasenser Festhalle zu erleben.  Foto: Claudius Schutte
  • Der Johann-Strauß-Klassiker „Wiener Blut“ aus dem Jahr 1899 ist eine Neuinszenierung der Operettenbühne Wien am 25. Januar in der Pirmasenser Festhalle zu erleben. Foto: Claudius Schutte
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Pirmasens. Der „Walzerkönig“ lässt grüßen: Am 25. Januar, 20 Uhr, ist „Wiener Blut“, das Meisterwerk von Johann Strauß, in einer kurzweiligen Neuinszenierung der Operettenbühne Wien in der Festhalle zu erleben.
Intendant Professor Heinz Hellberg hat seit der Gründung des Ensembles 1996 den Dreiakter bereits zweimal mit großem Erfolg auf die Bühne gebracht. Der inzwischen 77-Jährige Österreicher gilt als Garant für stilsichere Produktionen mit erstklassigen Künstlern, prachtvollen Kostümen der Österreichischen Bundestheater und stilvollen Kulissen. Subtil spielt das Bühnenbild mit Schein und Sein und dem Bröckeln der Fassade, das den Verfall der damaligen Gesellschaftsordnung symbolisiert.
Die musikalische Gesamtleitung des Abends hat Laszlo Gyüker. Der Ungar ist seit 2018 Gastdirigent an der Wiener Volksoper.
„Wiener Blut“ ist die letzte Operette von Johann Strauß (1825-1899), die er gemeinsam mit Adolf Müller aus früheren Kompositionen zusammenfügte. Das Werk wurde allerdings erst nach dem Tod des gefeierten Walzerkönigs in der Donaumetropole uraufgeführt und avancierte zu einem der populärsten und erfolgreichsten Klassiker des Genres. Mit unsterblichen Melodien wie „Drauß’ in Hietzing gibt’s a Remasuri“, „Grüß dich Gott, du liebes Nesterl“ und dem titelgebenden Walzer „Wiener Blut“ entfaltet sich der unwiderstehliche Wiener Charme im gefälligen Dreivierteltakt. Die Autoren schufen dazu ein vor Witz und Esprit sprühendes Libretto voller Verwicklungen und Intrigen.
Das berühmte „Wiener Blut“ brodelt: Nachdem die Gräfin Gabriele ihren „braven Biedermann“ Graf Balduin von Zedlau sitzengelassen hat, mutiert der Gesandte des Kleinstaates Reuß-Greiz-Schleiz zum Don Juan. Er bandelt nicht nur mit der Tänzerin Cagliari, sondern auch mit Pepi Pleininger, der Freundin seines Dieners, an. Als Gabriele eifersüchtig zurückkehrt, hat Balduin alle Hände voll zu tun, seine Liebschaften auseinander- und voreinander geheim zu halten. Als auch noch sein Vorgesetzter, Fürst Ypsheim-Gindelbach, der Premierminister von Reuß-Greiz-Schleiz, auftaucht, ist das Chaos perfekt. So nimmt ein Liebes-Karussell voller Verwicklungen seinen Lauf ...
Eintrittskarten für die Aufführung am 25. Januar, 20 Uhr, (inklusive Garderobengebühr) gibt es zum Preis zwischen 15 und 25 Euro, ermäßigt zwischen 7,50 und 12,50 Euro, im Vorverkauf beim Kulturamt im Rathaus am Exerzierplatz, Telefon: 06331 842352; E-Mail: kartenverkauf@pirmasens.de.
In der Festhalle gilt die 2G-Regel sowie Maskenpflicht während der gesamten Veranstaltung. ak/ps
Info:

www.pirmasens.de/kultur

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Autor:

Andrea Kling aus Pirmasens

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